■ Was hat sich für Menschen in der DDR im letzten Jahr verändert und wie verarbeiten sie diese Veränderungen? Heike Tondasch gehört zu denen, die—trotz einiger Skepsis— den Vereinigungsprozeß begrüßen. Sie ist 28 Jahre, und — wie sie sagt — „Koch“ in einer Kindereinrichtung. Heike Tondasch ist eine der vielen alleinerziehenden, berufstätigen Mütter in der DDR. Sie lebt mit ihren zwei Kindern in der Ostberliner Trabantenstadt Mahrzahn. Ihre Wohnung ist schon mit einer Schrankwand neu möbliert, und die Couchgrnitur von Quelle sollte eigentlich auch längst da sein.
■ Falsche Versprechungen, Spaltungspolitik der Insassenvertretung und Mutlosigkeit vieler Gefangener brachen der Knastrandale in Hamburg-Fuhlsbüttel das Rückgrat / Ein Beteiligter berichtet
■ Selbsthilfe im Altbau in Ost und West: Betroffene und Bürokraten aus beiden Stadthälften diskutierten im Werkhof Zehlendorf Status quo und Zukunft der Instandsetzung von Wohnraum / Wer kriegt was von wem am Prenzlauer Berg - und wer bleibt dabei auf der Strecke?
■ Unter Ceausescu wurden alte Leute, Landstreicher, ausgesetzte Kinder und von der Folter gebrochene politische Häftlinge in sogenannten „Pflegeheimen“ eingesperrt / Es gibt mindestens zehn solcher Anstalten / Zuständig für ihre Verwaltung: das rumänische Arbeitsministerium / Von Uwe Baringhorst