Unter dem Titel „Dencity“ fährt eine New Yorker Aktionsgruppe die Kunstszene in den Stadtteil Williamsburg. Mit Laptops und DJs begibt man sich auf die Suche nach verfallenen Fabrikgebäuden und Müllaufbereitungsanlagen
Hochtechnisierung und Sexualität, Gewalt und Frivolität, großindustrielles Goldfurnier und dekadente Partys: Der Regie-Exzentriker Raúl Ruiz begibt sich in Marcel Prousts literarische Zeichensysteme. Sein Film „Die wiedergefundene Zeit“ ist ein Irrsinnsprojekt ganz im Sinne von Prousts Sonderweg
Das im April gegründete Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der Humboldt-Universität will sich Fragestellungen solcher Art annehmen, die eine wissenschaftliche Disziplin allein nicht beantworten kann. Der Prozess der Wissensordnung wird als „Theatrum naturae et artis“ öffentlich werden
Das Jüdische Museum von Daniel Libeskind in Berlin ist schon vor der Eröffnung zum Publikumsmagneten geworden. 200.000 haben bisher das leere Haus besucht. Ein Ausstellungskonzept, das Widersprüchlichkeiten betont, nimmt langsam Konturen an
Unorthodox und fast zu idealistisch, um wahr zu sein: Mit einer neu gegründeten Stiftung geht das Bremer Projekt „Die Höge“ neue Wege der KünstlerInnenförderung
Mit „Die Unberührbare“ wandelt Oskar Roehler auf Fassbinders Spuren. Ein Gespräch über seine Mutter Gisela Elsner, Hannelore Elsners Augen und halluzinatorische Aschenbecher
Miles Davis machte auch ihn zum Sonderfall: Pat Metheny über „linken“ und „rechten“ Jazz, die Miniaturschulen der Jazzgitarristen und die Schwierigkeit, mit Gitarre glücklich zu sein
Desinformation, Detournement, Hacking: Tilman Baumgärtels Materialband über net.art will verhindern, dass die Netzkunst nur das vernachlässigte Kind der Kunstgeschichte ist