Die Einführung von Investivlöhnen ist bei der SPD umstritten und stößt auch bei Arbeitgebern und Gewerkschaften auf Widerstand. Gesamtmetall-Chef Kannegiesser: Arbeitnehmerbeteiligung soll nicht Thema in der Tarifrunde 2007 werden
Die Kultusminister der Länder stellen weniger Lehrer ein, als sie selbst für notwendig erachten. Dennoch gute Jobchancen nach Lehrerstudium – in Informatik, Kunst oder Mathematik. Bildungsgewerkschaft warnt: „Wir verfrühstücken unsere Zukunft“
Muslimische Frauen aus Nordrhein-Westfalen bezeichnen den Aufruf der Grünen-Politikerin Ekin Deligöz, das Kopfuch abzulegen, als „Anmaßung“. Die Annahme, dass äußerliche Assimilierung zu besserer Integration führe, sei naiv
„Scheidung light“: Immer mehr Paare lassen sich per Internet scheiden. Justizministerin Zypries möchte das Verfahren weiter vereinfachen und billiger machen. Rechtsanwälte wären dann nicht mehr vonnöten. Doch es regt sich Widerstand
Vorbild Vergangenheit: Das DDR-Konzept der Polikliniken, in denen alle Fachärzte unter einem Dach praktizieren, findet neue Anhänger. Noch gibt es nur wenige dieser medizinischen Versorgungszentren. Doch der Widerstand der Ärztelobby schwindet
Die Drohung des deutschen Volkswagen-Konzerns, das Werk in São Bernardo zu schließen, stößt bei den Arbeitern auf Widerstand und in der Politik auf Unverständnis
Der größte Einzelhandelskonzern der Welt verkauft seine deutschen Filialen an die Metro. Harter Wettbewerb und erfolgloses Geschäftskonzept brachten dem Konzern jahrelange Verluste. Für die Beschäftigten soll sich nichts ändern, verspricht die Metro
Amin Benaissa, der Vorsitzende des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren, ist die zentrale Figur der Proteste gegen das Bezahlstudium. Er organisiert die erste bundesweite Demonstration, für die er am Donnerstag 10.000 Studierende erwartet
Bis gestern konnten die Bayern ihre Einsprüche gegen die geplante Magnetbahn in München an die Regierung schicken. Davon machten sie reichlich Gebrauch. Wirtschaftsminister Huber bleibt aber optimistisch. Dabei steht noch nicht mal die Finanzierung
Nach seiner Vertragsverlängerung schwört VW-Chef Bernd Pischetsrieder die Aktionäre auf einen harten Sparkurs für Europas größten Autobauer ein. Details nennt er nicht, aber 20.000 Stellen und die innovative 28,8-Stunden-Woche sind in Gefahr