Einige Tage vor der Großdemo für Toleranz und Menschlichkeit marschierten am Wochenende 1.200 Neonazis fast ungehindert durch die Innenstadt. Nur einige hundert Antifas und PDS-Mitglieder demonstrierten dagegen
8.000 protestierten in Köpenick – eigentlich gegen die Zentrale der NPD. Doch dann machte der vom Kanzler geforderte „Aufstand der Anständigen“ auch vor der Abschiebehaftanstalt nicht halt
Parlamentarischer Fraktionsgeschäftsführer der SPD im Bundestag, Wilhelm Schmidt, signalisiert Sympathie für Vorstoß des Innensenators zunsten einer Verschärfung des Versammlungsgesetzes – bisher war SPD dagegen
Immer mehr Künstler zieht es in die Räume der Nachkriegsmoderne. Dabei vollzieht sich ein ähnlicher Prozess wie in den Achtzigerjahren, als die Gründerzeitstadt wieder entdeckt wurde. Damals wie heute galt das Neuentdeckte als abrissreif
Die SPD-Bundstagsfraktion lehnt eine Verschärfung des Versammlungsrechts am Brandenburger Tor strikt ab. Auch wenn Bundeskanzler Schröder, Innenminister Schily und Innensenator Werthebach das Tor nun gemeinsam befrieden wollen
taz-Serie „Zwischenzeiten“, Teil 5: Vor zehn Jahren wurde in Berlin-Lichtenberg die Stasi-Zentrale besetzt. Ohne die Aktion gäbe es heute keine Akteneinsicht und auch keine Gauck-Behörde
Bei Projekten, freien Trägern und landeseigenen Einrichtungen will der Senat 62 Millionen Mark einsparen – bislang war von der Hälfte die Rede. Jetzt auch Museen und Büchereien betroffen
taz-Serie „Zwischenzeiten“, Teil 4: Vor zehn Jahren waren in der Mainzer Straße in Berlin-Friedrichshain zehn Häuser besetzt. Die Mainzer war unsere Straße, auch wenn wir nicht dort wohnten. Ein Hort des Widerstands. Für einen Sommer
Drei Jahre nach der Privatisierung will der Hamburger Stromkonzern HEW die Bewag schlucken. Senat ist „völlig überrascht“ und schließt juristische Schritte nicht aus. Gewerkschaft befürchtet Abbau von weiteren 1.400 Stellen
Vier Jahre nachdem in dem Dorf bei Berlin ein farbiger Brite schwer verletzt wurde, geben die Rechten nach wie vor den Ton an. Eine aus Kreuzberg zugezogene deutsch-türkische Familie ist nur bei Aldi willkommen – wegen ihrer Großeinkäufe
Das Vorbild der Berliner und der bundesdeutschen Neonaziszene, das Netzwerk Blood & Honour, ruft jetzt per Internet zum bewaffneten Kampf auf. Ziel: Jüdische Einrichtungen, Politiker, Journalisten
Gewerkschaften und FU-Professor Uwe Wesel wollen mit Gegendemonstrationen den Aufmarsch der rechtsextremen NPD am Brandenburger Tor verhindern. Breites Bündnis gegen rechts gefordert