Am 17. Mai wird der Großflughafen München II eröffnet. Das teuerste Bauprojekt in der Geschichte der Republik glänzt durch Bodennebel, mangelnde Verkehrsanbindung, finanzielle Schieflage und rosarote Zukunftsprognosen. Ein absehbares Debakel also und warnendes Beispiel für Berliner Flughafenpläne ■ VON BERND SIEGLER
■ Zahlreiche jüdische Familien fanden im damaligen Herrschaftsgebiet der Osmanen eine neue Heimat — bis die Nazitruppen in Griechenland einmarschierten/ Gespräch mit dem 73jährigen, in Saloniki geborenen Jizchak Mosche
■ Die neue Hausordnung trägt eine deutsche Überschrift/ Interview mit Milan Simacek, der mit seiner Familie in einer Dreizimmerwohnung in einem Mietshaus der Gründerzeit in Prag-Vinohrady lebt
■ Bei den 2. Ostdeutschen Meisterschaften im Tipp-Kick beteiligten sich kaum Fingerkünstler aus dem Osten/ Der Vorjahressieger TFC Eintracht Rehberge leidet unter akuten Nachwuchssorgen
■ In der Sowjetunion vagabundieren Zehntausende Kinder kreuz und quer durch die Republiken: aus Heimen oder kaputten Familien weggelaufen, auf der Flucht vor der Miliz. In Sankt Petersburg leben sie in Bahnhöfen und Abbruchhäusern.
In Griechenland bilden sich nur kurzatmige Alternativen zu den Altparteien/ Keine Chance für die Aufnahme drängender Probleme ■ Aus Athen Robert Stadler
■ Athen und Prag — zwei Beispiele für zunehmende Umweltprobleme durch ansteigenden Straßenverkehr/ Öffentliche Verkehrsmittel sind zu teuer/ Freie Fahrt für endlich freie Bürger