■ Die Japaner investieren mehr in die Nutzung von Photovoltaik als die Europäer. In Amerika funktioniert die Zusammenarbeit mit den Stromkonzernen. Doch Europa entwickelt den größten Absatzmarkt. Einige
■ Die einstige Fußballhochburg Franken ist jetzt drittklassig, aber zum morgigen DFB-Pokal-Derby Nürnberg gegen Fürth ist das Frankenstadion trotzdem ausverkauft
Warum wird Entwicklungshilfe in Afrika selbst immer mehr angefeindet? Weil immer mehr Afrikaner sehen, was die deutsche Linke nicht wahrhaben will: Die Hilfe nützt den Falschen, schadet dem Rest und schürt massiv Konflikte ■ Von Bettina Gaus
Neues von Clara Law, Jean-Luc Godard, Aurelio Grimaldi: Heute eröffnen die bei Kollegen höchst beliebten Filmfestspiele von Locarno. Zu Recht hat man sich inzwischen von der Fixierung auf Erstlingswerke verabschiedet ■ Von Andy Eglin
Die französischen Basken sind entschlossen, ihre Kultur zu verteidigen. Dabei schauen sie nach Spanien und hoffen auf Hilfe aus Brüssel. Gewalt ist für sie ein Problem der anderen ■ Aus Bayonne Dorothea Hahn
Die Regierung der zentralasiatischen GUS-Republik Usbekistan hat den offiziellen Islam domestiziert – nach sowjetischem Vorbild ■ Aus Taschkent Thomas Ruttig
■ Ralph Bates, 96, früher britischer Hafenarbeiter, Giftgasexperte, Fischer und Schriftsteller, hat seinen Genossen Hemingway und Orwell voraus, den Spanischen Bürgerkrieg 1936 in seinem Roman „The Olive Field“ genauer und kenntnisreicher beobachtet zu haben
Muß die Kunst alles tun, was ihr die Verfassung erlaubt? Der Avantgardismus ist nur noch hohle Geste. Eine Zensur findet nicht statt – meint jedenfalls ■ Roger Kimball
Massimo Cacciari, Philosoph und Bürgermeister von Venedig, kritisiert in seinem Buch „Großstadt. Baukunst. Nihilismus“ die Architektur der Moderne und rettet zugleich deren Protagonisten Adolf Loos und Mies van der Rohe ■ Von Stephan Trüby
Weit aufgefächert: „Kunst und Macht im Europa der Diktatoren 1930 bis 1945“, eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin ■ Von Harald Fricke
In Chinas nordwestlichster Provinz Xinjiang rührt sich Widerstand gegen die Präsenz der Chinesen. Die Führung in Peking schlägt brutal zurück ■ Von Thomas Ruttig
Ein Großteil der ersten Generation, die in Rußland in Freiheit erwachsen werden konnte, hat sich in einer von Drogen geprägten Jugendkultur verrannt. Der Staat weiß das zu nutzen ■ Von Alina Wituknowskaja
Das osteuropäische Verlagswesen hat sich radikal verändert. Die Klagen über den Verlust einer kohärenten Öffentlichkeit zeigen, wie schwer es ist, Pluralität als intellektuelle und ökonomische Herausforderung zu akzeptieren ■ Von Irena Maryniak
Vorsicht Fama! Attendite Fama! Im Berliner Centre Marc Bloch fand eine Tagung zur „Politik des Gerüchts“ statt: Wem nützt „Zersetzung“? ■ Von Daniel Haufler