Im Sommer wird der zweite Teil der Pisa-Studie veröffentlicht – wahrscheinlich mit guten Ergebnissen für Bayern im innerdeutschen Vergleich. Wie sehr das Edmund Stoiber nützt, hängt davon ab, ob sich die Präsidentin der Kultusminister, Dagmar Schipanski (CDU), zu seinem Sprachrohr machen lässt
Ernst Jünger griff die Weimarer Demokratie in seiner politischen Publizistik gehässig an. Wer daran noch zweifelte, kann es jetzt ausführlich nachlesen
Bis das „wirklichwahre Leben“ beginnt: Peter Handke schickt „die Frau“ durch die Sierra de Gredos und löst das Epochenproblem – der utopische Abenteuer-, Reise- und Liebesroman „Der Bildverlust“
Beim Terrorismusbekämpfungsgesetz wird mit zweierlei Maß gemessen. Während die Deutschen von Geheimdiensten relativ unbehelligt bleiben, werden nichtdeutsche MitbürgerInnen dem informationellen Zugriff der Geheimdienste ausgesetzt sein
Peinliche Fragen an Staatsanwälte: Ein Papier der EU-Kommission versucht, die anhaltende Diskussion um eine wirksamere Kontrolle des Internets auf eine sachliche Grundlage zu stellen
Jacques Derrida erhielt in Frankfurt den Theodor-W.-Adorno-Preis. Der französische Denker bekannte erstmals, wo seine Sympathien für den Namensgeber des Preises liegen
Science ohne Fiction ist mit ihm nicht zu haben: Stanislaw Lem, der Autor, der in „Solaris“ einen intelligenten Ozean mit dem Menschen experimentieren ließ, wird heute achtzig Jahre alt
Thomas Meinecke schreibt an seinem Projekt der postkolonialen Literatur weiter: Sein neuer Roman „Hellblau“ liest sich oft genug wie ein Bastard aus Detektivgeschichte, Science-Fiction und Historienroman. Was ihn glaubhaft macht, ist, wie er das Vorgefundene mit Schick und Begeisterung vermittelt
Für die tägliche Gerichtssendung mit Barbara Salesch werden täglich hunderte von Bewerbern auf ihre Fernsehtauglichkeit getestet. Der Kandidaten-Probelauf findet allerdings vor einem Ersatzrichter statt. Und die Fälle sind auch nicht mehr echt