Abgeordnete der Bündnisgrünen fahren durch Afghanistan: Ins Refugium des Exkommandanten der Regierungstruppen Massud, durch den von General Dostam kontrollierten Norden und nach Kabul – das Reich der Taliban ■ Von Ahmad Taheri
Schattenläufer heißen sie, die jungen Menschen, die im Jahr 2055 für anonyme Auftraggeber Infos aus Computern klauen. Eine Vision ■ von Hans Joachim Alpers
Die Regierung Kohl steckt in der Krise, doch andere Mehrheiten sind noch nicht in Sicht. Der SPD fehlt die Kraft zur Opposition. Deshalb müssen sich die Bündnisgrünen auf die eigenen Inhalte und Kräfte besinnen ■ Von Jürgen Trittin
Bernhard Falk sitzt als mutmaßliches Mitglied der „Antiimperialistischen Zelle“ seit einem Jahr in U-Haft. Der 29jährige trat zum Islam über ■ Aus Berlin Wolfgang Gast
Vor 20 Jahren wurde es verkündet: Atomfabriken und Endlager kommen ins Wendland. Doch Land und Bund hatten sich gründlich verschätzt ■ Von Jürgen Voges
■ Der bündnisgrüne Haushaltsexperte Oswald Metzger glaubt, daß mit der CDU die Ökologisierung der Wirtschaft eher durchzusetzen wäre als mit der SPD. Alle Einkunftsarten, auch Nacht- und Sonnta
Auch ein Laboratorium der Moderne: Der Marsch des Ästheten und Dandys Gabriele D'Annunzio auf die Stadt Fiume. Ein Sammelband analysiert den Dichter als Kommandanten, Apokalyptiker und blauen Wolf ■ Von Wolfgang Lange
Kurz vor dem Krieg rettete der amerikanische Architekt Hermann Field tschechische Antifaschisten vor den Nazis. 1949 geriet er zwischen die Mühlsteine des Kalten Krieges und verschwand für fünf Jahre in einem polnischen Kerker ■ Von Christian Semler
In einer Woche, am 4. Januar 1997, wird der „Spiegel“ 50 Jahre alt. Nichts hat er in dieser Zeit so wenig aufgearbeitet wie seine eigene Vergangenheit. In den fünfziger Jahren wurden zwei seiner Ressorts von SS-Offizieren geleitet ■ Von Lutz Hachmeister
Hunderttausende ZivilistInnen wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs von der Roten Armee als „lebende Reparationen“ verschleppt. Die meisten dieser Kriegsopfer waren Frauen ■ Von Ulrike Helwerth
Wie man mit Entfremdung ganz gut zurechtkommen kann: Siegfried Kracauer ist zurück – in vier neuen Veröffentlichungen. Der Briefwechsel Kracauer–Panofsky schließt die Lücke zwischen Frankfurter Schule und Warburg-Institut ■ Von Jörg Lau