Ob Schäfer, Lehrer, Bürgermeister: Immer mehr Menschen an der Elbmündung machen gegen den Nationalpark Wattenmeer mobil. Sie wenden sich gegen die Schutzzonen, treffen aber längst den Naturschutz insgesamt ■ Von Uta Andresen
Beschau zweier Mediengenerationen: Die 68er saßen noch in der ersten Reihe und wußten, was sie zu lesen hatten; die 89er hingegen flottieren lustig auf allen Netzen, Autobahnen und Kanälen. So jedenfalls meint ein von Jochen Hörisch herausgegebener Sammelband ■ Von Niels Werber
Die Feindschaft zwischen Georgien und Abchasien tobte in den Medien schon lange vor Ausbruch des Bürgerkriegs. Trotz des wackligen Friedens nehmen sie ihren konflikttreibenden Nachrichtenkrieg erneut wieder auf ■ Von Gennadi Zaworonkow
Liberalisierung ohne Rücksicht auf Verluste: Per Gesetz will die Regierung in Kairo das Verhältnis zwischen Landbesitzern und Landpächtern neu regeln. Die Pächter müssen fürchten, ihr Leben als Tagelöhner zu fristen ■ Aus Kamschisch Karim El-Gawhary
■ Der Griff in die griechische Mythentüte: Jürgen Manthey auf der Suche nach dem Ursprung des Erzählers und einem Schlüssel zum Verständnis der Weltliteratur
„Arme-Leute-Maler“ und Porträtist der Oberschicht, Gründer der Secession und Präsident der Akademie der Künste: Die Ausstellung zum 150. Geburtstag des Malers Max Liebermann in der Berliner Alten Nationalgalerie ■ Von Ulrich Clewing
Warnungen vor einem Massaker in der ostbosnischen UNO-Schutzzone gab es genug. Der Journalist David Rohde versucht in seinem gerade erschienenen Buch eine Antwort auf die Frage, warum es dennoch stattgefunden hat ■ Von Erich Rathfelder
Seit der Gründung gilt die documenta als Sinnbild für Freiheit, Humanität und den Sieg des Individuums – doch ihr Programm blieb immer diffus. Die diesjährige documenta-Leiterin Catherine David verlief sich im Wortnebel ihrer Informationspolitik, und hinter den Kulissen krachte es ■ Von Marius Babias
Gleichstellungsbeauftragte sollen Frauen vor Diskriminierung schützen, werden oft aber selbst diskriminiert. Bei anderen Personen heißt das Mobbing ■ Von Elke Plöger
■ Gespräch mit dem Schriftsteller Wolfgang Hilbig über DDR-Bürger und die Wiedervereinigung, Politikverdrossenheit und Medien, über Botho Strauß und das Eigentliche, die Wirksamkeit von Literatur und die Hi
Zweieinhalb Monate führte der Dokumentarfilmer Mladen Vuksanović ein Tagebuch über den grausigen Alltag in Karadžić' Hochburg Pale. Er berichtet über die Morde an muslimischen Nachbarn, über Angst und leisen Widerstand ■ Von Heiko Hänsel