Warum die Brauses aus Hartau ihre Tochter Rosine in eine tschechische Schule schicken und die deutschen Behörden das auf keinen Fall dulden wollen ■ Aus Hartau und Hrádek Jens Rübsam
Alberto Manguels „Geschichte des Lesens“ reicht von babylonischen Tontäfelchen bis zum Kaffeefleck im eigenen Lieblingsbuch. Liest man besser sitzend oder liegend? Und welches Buch an welchem Ort? ■ Von Jörg Magenau
Im Westen der Ukraine verdienen viele ihren Lebensunterhalt mit Jobs in Polen oder Tschechien. Wer nicht ein Stück Land und ein paar Tiere hat, ist arm dran ■ Aus Ivano-Frankovsk Barbara Oertel
Im Norden Afghanistans erlitten die Radikalislamisten ihre schwerste Niederlage. Mit Tausenden ihrer Kämpfer starb auch der Mythos ihrer Unbesiegbarkeit. Im Vergleich zu Kabul geht es den Menschen hier gut ■ Aus Masar-e Scharif Ahmad Taheri
Vielen ist ungemütlich geworden in Ahaus nach dem letzten Castor-Transport. Die Erfahrungen mit dem Polizeieinsatz hinterlassen tiefes Mißtrauen. Die Castor-Gegner sehen sich im Widerstand gestärkt ■ Aus Ahaus und Münster Constanze v. Bullion
Noch zwei Wochen bis zum Tag X in Ahaus. Im Namen der Schöpfung lehnen sich jetzt auch die Münsterländer gegen die Atomenergie auf. Ein später Widerstand ■ Aus Ahaus Andrea Böhm
An der Sprengschule Dresden werden bosnische Flüchtlinge für die Räumung von Minen ausgebildet. Sie kehren zurück mit der Aussicht auf eine gutbezahlte, aber gefährliche Arbeit, die noch viele Jahre in Anspruch nehmen wird ■ Von Thomas Schmid
Hunger und Verzweiflung prägen das Leben in der afghanischen Hauptstadt, die von den Koranschülern beherrscht wird. Selbst unter den Russen ging es den Leuten besser ■ Aus Kabul Ahmad Taheri
■ "Die Visualität der Antworten wird verschwindend sein" - Gespräch mit dem Konzeptkünstler Jochen Gerz über seinen Entwurf für das Holocaust-Mahnmal. 100 Jahre lang werden Antworten auf die Frage "Warum?" gesamme
Einst galt das Pestizid Dieldrin in Mauretanien als Wundermittel gegen Heuschrecken. Dann kam das Verbot, die Restbestände wurden vergessen. Nun werden die Giftfässer endlich entsorgt ■ Aus Nouakchott Christine Nimaga und Ruth Kirchner
Das Kabila-Regime in der Demokratischen Republik Kongo igelt sich ein und führt keinen Dialog mit anderen politischen Kräften. Die vergleichen Kabila zunehmend mit Mobutu – und ziehen daraus entsprechende Schlüsse ■ Aus Kinshasa Daniel Stroux