Europas repräsentative Demokratien kriseln. Spanien zeigt, dass davon nicht nur die Rechtspopulisten profitieren müssen. Die Macht der Finanzmärkte kann gebrochen werden.
Alle entscheidenden aktuellen Debatten werden von Grünen und CDU entschieden. Selbst da, wo die SPD könnte, punktet sie nicht. Parteichef Gabriel hat viel vor sich.
UNION In der Atomfrage hat sich Angela Merkel verrechnet – und nicht nur da. Zu viel Taktik, zu wenig Strategie: Daran ist die Kanzlerin jetzt gescheitert
Dass die Nato nicht in der Lage ist, zivile Opfer zu vermeiden, sorgt für berechtigte Empörung. Zugleich säen die Taliban mit ihren Attentaten das Misstrauen unter den Truppen.
Erdogan hätte die Macht, einen Kompromissfrieden in der Türkei durchzusetzen. Es wäre ein historischer Verdienst. Doch er will nur mehr Macht und ein Präsidialsystem.
Teurer Handel für die Union: Die FDP hat für ihre Zustimmung zur Warndatei den Verzicht auf die Internetsperren ausgehandelt. Dafür gebührt der FDP Respekt.
Eine Erfolgsgeschichte: Israel ist die Heimstatt der Juden geworden. Wenn sie weitergeschrieben werden soll, müssen Staat und Gesellschaft neue Wege gehen.
Barack Obama hat bewiesen, dass er kriegerische Aktionen führen und gewinnen kann. Er muss diese Position der Stärke für noch wesentlich größere Aufgaben nutzen.
Die arabischen Revolten werfen die politischen Blöcke der Region durcheinander. Dabei verliert der Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten an Bedeutung.
Das Beispiel Russland zeigt, dass es nicht ausreicht, die regierende Partei zu verbieten: Was arabische Revolutionäre aus dem Backlash in Osteuropa lernen können.
Wildgewordene Streitkräfte, das Verhältnis zu Frankreich - die Liste der Anforderungen an Präsident Ouattara ist lang und unrealistisch. Auf ihn wartet ein Drahtseilakt.
Die Atomlobby reorganisiert sich. Soll die Anti-AKW-Bewegung in der Auseinandersetzung mit ihr etwa auf Maximalziele verzichten? Verhandeln? Bloß nicht!
Die Region ist im Umbruch. Doch die Mehrheit der Israelis setzt auf den starken Staat. Vom Westen fühlt man sich missverstanden und von den Nachbarstaaten bedroht.
Ist es ein Zufall, dass im Osten Libyens die reichsten Ölfelder liegen? Genau dort, wo die auserwählten "Rebellen" leben, die von einer Militärintervention profitieren sollen?