DOSSIER Der Aufstand geht weiter, der Staat ist schwer angeschlagen. Wie leben die Menschen im Krieg – und wie könnte ihr Leben in fünf Jahren aussehen? Analysen und Reportagen zum Syrien-Konflikt auf sechs Sonderseiten
Das Zauberwort um den Verkauf der LBBW-Wohnungen im Februar 2012 an das private Patrizia-Konsortium hieß „sozial“. Es war hübsch verpackt in einer Charta und sollte beruhigend wirken. Maximal drei Prozent Mieterhöhung pro Jahr schienen festgeschrieben. Doch schon erhalten die ersten Bewohner saftige Preisaufschläge von fast zehn Prozent
Syriens Ministerpräsident Riad Hijab hat sich nach Jordanien abgesetzt und angeblich dem syrischen Widerstand angeschlossen. Das heißt aber noch nicht viel.
Es ist soweit: Zum ersten Mal boxen Frauen bei Olympia. Sie können dabei Röcke tragen, müssen aber nicht. Eine der Favoritinnen ist die Inderin Mary Kom.
Die Bundesregierung erlässt energieintensiven Branchen Steuern in Milliardenhöhe. Das mag in Ausnahmefällen sinnvoll sein, doch diese konkrete Maßnahme hat drei Fehler.
In Schwäbisch Gmünd stehen Muslime und Christen gemeinsam auf der Bühne. Es gilt, das 850-Jahr-Stadtjubiläum und sich selbst zu feiern. Doch hinter den Kulissen ist nicht alles eitel Freude. So wird der Bau der Moschee in der erzkatholischen Stadt seit Jahren misstrauisch beäugt
Merkels Kosten-Nutzen-Kalkül geht auf: Ein deutscher Sieg in Brüssel wäre teurer gewesen als diese Niederlage. Mit einem EU-Gipfel ohne Ergebnis wäre der Crash des Euro näher gerückt.
FRIEDENSPREIS Der deutsche Buchhandel ehrt den chinesischen Schriftsteller Liao Yiwu, weil er den Entrechteten seines Landes eine Stimme verleiht und Menschen am Rand der Gesellschaft ein literarisches Denkmal setzt ➤ SEITE 3
Im Atommülllager Asse wächst die Gefahr einer Strahlenkatastrophe. Die Hälfte der 126.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen in dem Stollen stammt aus dem früheren Kernforschungszentrum Karlsruhe. Der strahlende Müll in dem maroden Salzbergwerk soll geborgen werden, weil das Bergwerk durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse und einzustürzen droht. Das soll jetzt jedoch erst ab 2036 möglich sein. Allzuviel Zeit bleibt vermutlich nicht mehr. Bei der Lösung des Problems – so es überhaupt noch eine gibt – könnten die Karlsruher mithelfen, aber sie verweigern sich
Das neue Schengen-Abkommen wurde von Deutschland und Frankreich durchgesetzt. Nicht die Fremden sind der „Notfall“ in Europa, sondern die Fremdenfeindlichkeit.