Großbritanniens Neonazis erklären die muslimische Bevölkerung zum Sündenbock. Und Premierminister Tony Blair erklärt seinen Bürgern mit Zeitungartikeln den Islam
Die meisten Menschen, Frauen wie Männer, hadern mit ihrem Äußeren – obwohl sie mehr und mehr Zeit und Geld darauf verwenden, sich sportlich oder kosmetisch zu trimmen und zu pflegen. Aus dieser „postmodernen Ambivalenz“ gibt es nur einen Ausweg: die Erkenntnis, daß Schönheit nicht für mehr Glück und Selbstvertrauen sorgt. Vielmehr ist es andersherum: Glücklichere Menschen nehmen sich selbst als schöner wahr. ■ Von Barbara Dribbusch
In Ägypten braut sich was zusammen. Lange hat man im Land am Nil unter dem staatlich produzierten Stella-Bier gelitten. Als gepanschter Kamelurin war das eklige Gebräu lange Zeit verschrien, so daß selbst die Ägypter, die sich von ihrer Religion eigentlich nicht vom Biergenuß abhalten lassen, lieber auf den einheimischen Gerstensaft verzichteten. Dabei blickt Ägypten auf eine große Biertradition zurück. Denn schon die Pharaonen zapften sich gerne mal ein Dattelbierchen. Seit gut einem Jahr befindet ich die einzige Brauerei des Landes in privater Hand. Die Qualität des Getränks hat sich stark verbessert, doch die Braumeister kämpfen nicht nur gegen das miese Image, sondern inzwischen auch gegen religiöse Tabus. Ein Lagebericht ■ von Karim El-Gawhary
Auf ihrem Sonderparteitag zum Thema Jugend geben sich einige SPD-Vorständler betont locker und jugendlich. Mancher Juso bemerkt gar einen Stimmungswandel: „Wir werden ernster genommen“ ■ Aus Köln Markus Franz