■ Regierung und Justiz in Sachsen sehen keine Gefahr von rechts mehr: Ein Projekt von rechtsgerichteten Jugendlichen in Dresden scheiterte an der mangelnden Einsicht der Kommune
■ ...oder Geld, Weihnachten, Irre. Anders als früher geben die Deutschen heute das ganze Jahr über ihr Geld aus. Zumindest diejenigen, die es haben. Mit zunehmendem..
■ Frohe Botschaft von den Entführern: Bis Weihnachten soll die Geisel-Akte geschlossen werden. Ob die beiden Deutschen, die sich vermutlich in den Händen der Hamadi-Familie befinden, das Fest zu Hause...
■ Daß sie ihren Preis in Oslo abholen wird, ist kaum anzunehmen: Aung San Suu Kyi, prominenteste Oppositionspolitikerin von Myanmar (Birma), wird seit Juli 1989 unter Hausarrest gehalten. Sollte sie fahren...
■ Am Montagabend wird die Jury unter Vorsitz von Roman Polanski die "Goldene Palme" verleihen. Im Wettbewerb stritten Filme von Spike Lee, Kieslowski, Rivette, Pialat; auf der Croisette drehte sich alles um Madonna.
■ Die seit zehn Jahren umkämften Häuser in der Hafenstraße dürfen geräumt werden. Das Landgericht Hamburg erklärte am Montag die fristlose Kündigung für rechtmäßig. Bewohner und Unterstützer kündigten an, man werde „nicht einfach gehen“.
■ Die 18 Alpha-Jets der deutschen Bundeswehr, die als Teil der mobilen Eingreiftruppe der Nato in der Türkei stationiert werden, sind auf dem Stützpunkt Erhac, rund 400 km von der irakischen Grenze entfernt, gelandet. Vor dem Abflug in Oldenburg hatten rund 200 Blockierer den Start der Bomber zu verhindern versucht.
■ Tag für Tag kommen sowjetische Juden in Berlin an. Sie werden „geduldet“, eine rechtliche Regelung steht aus. Vor 1933 lebten etwa 600.000 Juden in Deutschland, heute 30.000. Die jüdischen Gemeinden haben Interesse an der verstärkten Einwanderung — Deutschland will die Aufnahme von Juden kontingentieren.
■ Nicht nur zur Weihnachtszeit — so lautete in den Tagen vor dem Fest das Motto des taz-Aufrufs, die Hilfsaktion für die Betroffenen des Reaktorunglücks von Tschernobyl zu unterstützen. Die Aktion läuft, die Hilfsgüter kommen an. Die taz war vor Ort.
■ „Abwicklung“ nennt sich — rein administrativ — der Vorgang, die Hochschulen im Gebiet der ehemaligen DDR in die Verwaltung der neu gebildeten Bundesländer zu übernehmen. Oder auch nicht — wie Studentinnen und Studenten zwischen Rostock und Leipzig befürchten
■ Die Rußland-Hilfe läuft auf vollen Touren. Nicht mit Weihnachts- paketen, sondern mit Geld wollen die Vereine „Kinder von Tschernobyl“ und „Mütter und Väter gegen atomare Bedrohung“ den Strahlenopfern in Belorußland langfristig helfen. Die taz wird in regelmäßigen Abständen über die Hilfsaktionen berichten.
Die CDU sieht trotz des Erfolgs nicht alle Blütenträume reifen: Die Koalitionsgespräche dürften schwieriger werden als erwartet/ Kohl zeigte besondere Freude über das Berliner Wahlergebnis ■ Aus Bonn Ferdos Forudastan
■ Die Hilfsaktionen für die UdSSR erinnern an die US-Spenden für Nachkriegsdeutschland/ Die UdSSR-Bürger sollen sehen, wer die wahren Freunde in der Not sind/ Noch herrscht Chaos bei den Helfern