Die Amerikaner unterstützen die Taliban und afghanische Terroristen, sagt der frühere Auslandskorrespondent Christoph Hörstel. Ein Gespräch über die westliche Doppelmoral und Geheimdienste.
Gestern weihte die Jüdische Gemeinde ihren neuen Friedhof ein. Der Berliner Rabbiner Yitzhak Ehrenberg deutete ihn als Zeichen großer Hoffnung – „denn wo Tod ist, ist auch Leben“
Der Boom repräsentativer Moscheebauten ist Ausdruck eines Emanzipationsprozesses, der auch die Muslime verändert: Das islamische Gemeindeleben wird transparenter.
Das Kopftuch ist zentral für das Verständnis des gegenwärtigen Islams, meint die türkischstämmige Soziologin Nilüfer Göle. Ein Gespräch über moderne Frauen, freie Entscheidungen und europäische Ignoranz.
Anstatt Pakistan zu bombardieren, müsse dem Land geholfen werden, sagt der frühere deutsche Botschafter in Islamabad und der neue Chef des Orient-Instituts, Gunter Mulack.
Erste Unis bilden islamische Religionslehrer aus. Ein richtiger Schritt, meint Islamforscherin Irka Mohr - denn viele Lehrer könnten auf die realen Probleme der Schüler mit dem Islam nicht eingehen.
Fatma Bläser sollte für die Familienehre sterben. Heute spricht sie in Schulen über Zwangsehen und Freiheit. Sie fordert: "Wir brauchen eine migrantische Frauenbewegung".
Anwohnerinitiative misstraut dem Verein Inssan, der in Charlottenburg ein islamisches Kulturzentrum bauen will. Der Journalist Ian Johnson hat die Initiative Verbindungen von Inssan zur Muslimbruderschaft recherchiert.
Hanif Kureishi hat einen neuen London-Roman geschrieben. Der britische Autor über Gangster-Rapper über großen Autos, Islamophobie und Schwulenparties in Karatschi.
Den Film des niederländischen Rechtsaußenpolitikers kann man getrost ignorieren. Weitaus problematischer sind seine rassistischen Ausgrenzungen von Muslimen.
Die Muslimische Jugend vermittelt bei den Camps ein sehr ambivalentes Bild ihrer Religion - "islamistisch" nennt es die Orientalistin Ursula Spuler-Stegemann.
Der Dialog mit den Muslimen bleibt zäh. Die muslimischen Verbände bekennen sich zur "deutschen Rechtsordnung und der Werteordnung des Grundgesetzes" - nicht mehr, doch auch nicht weniger.