Die Wahlen sind entschieden, die Probleme aber bleiben, gerade im Osten der Republik. Dort fehlt es an Arbeitsplätzen, einem selbsttragenden Wirtschaftswachstum, einem stabilen Mittelstand, an einer günstigen Finanzausstattung der Kommunen – vor allem fehlt es am Glauben, daß der Westen die Ostdeutschen als gleichberechtigt akzeptieren will. Ein Vorschlag zur Güte ■ von Rolf Reißig
■ Kanzler betont, der Solidaritätszuschlag werde "im Augenblick nicht" abgeschafft, der Wunsch der Liberalen nach Profilierung sei normal. Die Ost-Regierungschefs sind trotzdem beunruhigt
■ Michael Rost aus Sachsen-Anhalt werden so gut wie keine Chancen eingeräumt - seine Kandidatur ist nicht mit den ostdeutschen Landesverbänden abgestimmt. Claudia Roth wird nicht Sager-Nachfolgerin
■ Milliardenschwerer Finanzstreit so gut wie beendet / Parteirat und -vorstand stimmen Kompromiß zu / Vier Immobilien gehen an die Partei, die innerparteilichen Auseinandersetzungen gehen weiter
Nach der Wahlniederlage: Bündnisgrüne im Osten wollen sich „profilieren“ und „professionalisieren“ / Landesparteitage in Sachsen und Thüringen ■ Von Klaus Peter Klingelschmitt und Detlef Krell
■ Die politischen Kulturen in Ost- und Westdeutschland entwickeln sich weiter auseinander. In den ostdeutschen Parlamenten ist das Dreiparteienparlament zur Regel geworden. Das ist das Ergebnis der aktuellen...
Der FDP-Chef auf dem Nürnberger Parteitag: „Wir stehen auf und kämpfen“ / Die Angst vor der Fünfprozenthürde sitzt den Liberalen mal wieder schwer im Nacken ■ Aus Nürnberg Wolfgang Gast
■ Auf Landesparteitagen werfen die Sozialdemokraten der Bundesregierung eine Verschärfung der sozialen Spannungen vor / Oppositionsführer Höppner wird SPD-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt