Ob die Dresdener Rap-Crew 01099 oder das thüringische Dörfchen Wahlhausen: Im Osten gibt es vieles, das Hoffnung macht. Und viel steht auch auf dem Spiel. Ein taz-Spezial zum Start des Wahlsommers4–7
CDU schlägt AfD. Nur knapp mit 52:48 nach Verlängerung. Aber immerhin: Bei der Stichwahl um das Landratsamt im thüringischen Saale-Orla-Kreis konnte ein weiterer Sieg der Höcke-Partei verhindert werden. Doch wie weit trägt der gemeinsame Nenner gegen die Rechtsaußen?3
Die Wahlen im Kreis Saale-Orla in Thüringen zeigen: Ein Bündnis gegen die AfD ist möglich. Der Preis ist aber, auch rechte CDU-Kandidaten zu unterstützen.
Der AfD-Erfolg in Pirna ist von den konservativen Kräften selbst verschuldet. Demokrat*innen müssen ihre Kräfte gegen die extremen Rechten bündeln.
Die rechtsextreme Höcke-Partei regiert zum ersten Mal in Deutschland – 0,13 Prozent des Bundesgebiets und 0,08 Prozent der Wahlberechtigten im thüringischen Landkreis Sonneberg. Die anderen Parteien konnten es auch mit einem Bündnis nicht verhindern, alle sind entsetzt und fragen sich: Was lässt sich tun, um weitere AfD-Erfolge abzuwenden?3, 12,13
Bodo Ramelow ist wieder Thüringer Ministerpräsident, weil sich die meisten CDU-Abgeordneten enthielten: Wie der Linken-Politiker nach über vier Monaten Machtkampf wieder gewählt wurde3
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bekommt derzeit starken Gegenwind. Nicht nur die Parteifreunde aus Thüringen widersetzen sich offen, auch anderswo wird an ihrem Stuhl gesägt4–5, 14Linken-Fraktionschefin Susanne Hennig-Wellsow stellt Bedingungen für einen neuen Anlauf von Bodo Ramelow6
Was für ein Theater: Zu Besuch beim FDP-Stammtisch im thüringischen Ilmenau. Und: Micha Brumlik fragt sich, ob wir ausreichend geimpft sind. Außerdem: Robert Misik stellt fest, dass der Rechtsruck vorerst verhindert werden konnte6, 8–9, 10, 11
Chaos in Erfurt und Berlin: Nach nur einem Tag im Amt beugt sich Thomas Kemmerich dem Druck seiner FDP und kündigt den Rücktritt als Ministerpräsident Thüringens an3, 4, 14 Der CDU-Politiker Ruprecht Polenz fordert im taz-Interview: Der Tabubruch muss Folgen für seine Partei haben5