Der vorauseilende Jahresrückblick 2009: Der Schauspieler Sky du Mont bringt die FDP voran, Ole von Beust bedrängt Christa Goetsch, Sylt wird Hamburg und Danial Ilkhanipour zeigt es wieder mal allen
Affen, Bäcker und jede Menge Zombies unterstützen das Künstlerduo bankleer in seinem Karneval der Symbole. Es ist oft dabei, wenn es in der Kunst um Prekarisierung der Arbeit oder Gentrifizierung der Städte geht wie jetzt in der NGBK. Ein Porträt
Das reife Gelb der Birnen und das Vergilben des Beuys-Raums im Museum: Den Spuren der Zeit ist die britische Künstlerin Tacita Dean auf den Fersen, mit neuen Arbeiten in der Villa Oppenheim
Sex war schon mal dunkler, Häkeln ist cool: Sieben Künstlerinnen, die auf vielen Hochzeiten tanzen gelernt haben, spielen in „Transgression“ bei Neurotitan lässig ihren Erfahrungsvorsprung aus
Im Wohnzimmer seiner Freundin gründete ein 1995 zu acht Jahren Gefängnis verurteilter Hochstapler eine große Geldanlagen.-Firma mit dem wohl klingenden namen "J. Stern Metallgesellschaft AG". Inzwischen ist der Firmensitz in ein "Büro-Office"-Haus mit der Adresse Parkallee verlegt worden. Die Kripo ermittelt
Die brasilianische Band Cansei de Ser Sexy spielte in der Maria. Bühnenpräsenz: super. Modern sind CSS auch. Blöd nur, dass die neuen Stücke nicht an die alten heranreichen
Zur „American Season“ lädt das English Theatre Berlin ein. Mit der Uraufführung von Lydia Stryks Stück „American Tet“ will es die Lebenswelt einer Army-Familie beschreiben
Wirb oder stirb: Albert Oehlen, der Meister des Tafelbilds, zeigt neue Arbeiten bei Max Hetzler und kontrastiert sie mit seinen Gemälden aus dem Jahr 1991. Sie verführen dazu, das Überkomplexe, das irritiert, dann doch zu akzeptieren
Am besten laufen die Pornos: Internationale Videokunst ungestört zu Hause anschauen – die nomadische Videothek e-flux macht es für ein Jahr möglich am Platz der Vereinten Nationen
Subversiver Metal in Indien oder China und Joy Division ganz authentisch: Das Eiszeit Kino zeigt aus- gewählte, durchweg gelungene Dokumentationen des Hamburger „Unerhört!“-Musikfilmfestivals
Der Regisseur Ernst Stötzner inszeniert im Zelt des Deutschen Theaters „Mirandolina“, ein Charakterstück des italienischen Theaterreformers Carlo Goldoni, und gerät zwischen Komödie und Tragödie kräftig ins Schwanken