PIRATENPARTEI Bruno Kramm hat schon vieles gemacht: Journalist, Musiker, Labelbetreiber, Publizist, Blogger. Jetzt soll der 47-Jährige als neuer Landeschef die Berliner Piraten vor dem Untergang retten. Er sagt: „Es mag sein, dass es die letzte Chance für die Partei ist“
LIBIDO Auf der Bühne kann man das Unbewusste von 600 Menschen penetrieren, sagt Yael Ronen, gefeierte Regisseurin am Berliner Gorki Theater. Ein Gespräch über sexlose Paare – und den Druck, abenteuerlustig zu sein
SZENE Viele Künstler der DDR wählten die Zeichnung als Format für ihre Arbeit: Zeichnungen sind billig herzustellen und leicht zu verstecken. Wie sie aussahen, zeigt die Ausstellung „Zeichnung Ost“
DRÜBEN Im Osten verehrt, im Westen unbekannt – für den DDR-Schlagerstar Frank Schöbel hat der Fall der Mauer wenig geändert. Seine Auftritte führen in eine Wirklichkeit, in der Deutschland noch ein geteiltes Land ist
Zehn Werkinterviews mit Hamburger Filmemachern hat der dortige Ausbildungskanal „Tide TV“ produzieren lassen, hochgradig subjektiv. Jetzt werden sie ausgestellt.
MIGRATION Mit dem „Einigungspapier Oranienplatz“ hat der Senat das Protestcamp beendet und den Flüchtlingen Versprechungen gemacht. Aber werden die auch eingehalten? Eine Analyse
Für neue Filme aus dem Norden ist das Filmfest Hamburg der Ort, an dem sie sich beweisen müssen. Das ist nicht einfach bei einem Festival, das auf Masse und Vielfalt setzt.
FERNSEHEN Die Medienanstalt Berlin Brandenburg hatte junge Menschen eingeladen, Tools für das Internetfernsehen zu ertüfteln. Beim „Hackday“ entstand Skurriles – und Nützliches
PARLAMENT In der ersten Sitzung nach Wowereits Abtrittsankündigung soll es um den Länderfinanzausgleich gehen – es geht vor allem um den scheidenden Regierenden
Landeschef Stöß will, wenn er das SPD-Mitgliedervotum gewinnt, als Regierender nicht nur sparen – und traut sich dennoch zu, den BER zum Erfolg zu bringen.
BRÜCKENSTRASSE Einst war die Brückenstraße in Schöneweide berüchtigtes Nazi-Terrain mit der Kneipe „Zum Henker“ als zentraler Anlaufstation. Nach dem Aus der Kneipe und anderer Nazi-Läden hoffen die Anrainer auf einen zaghaften Wandel des Standorts