Die Union agiert pragmatisch keynesianisch, zur FDP strömt das staatsferne Bürgertum. Die Hessenwahl offenbart eine effektive Arbeitsteilung, die auf linker Seite fehlt.
Üblicherweise beinhalten klare Mehrheitsverhältnisse eine ebenso klare politische Botschaft der jeweiligen Wechselwähler. Davon kann in Hessen keine Rede sein.
Die sture und gelassene Zielstrebigkeit von Hillary Clinton zeigt, dass sich Frauen radikal von gängigen Verhaltensmustern emanizpieren müssen, um Erfolg zu haben.
Eine außerparlamentarische Opposition will die Regierung aus dem Amt jagen. Doch hinter ihr steht nicht das Volk, sondern eine konservative Elite von Militärs, Aristokraten und Technokraten.
Deutsche sind gut darin, sich soziale Bewegungen schlecht zu reden, weil sie nicht alle Ideale verwirklicht bekommen. Das gleiche droht nach dem Obama-Wahlsieg.
Nachdem Obama den Sieg für sich verbuchen konnte, stellt sich die Frage nach der Zusammenarbeit mit Europa. Speziell Deutschland sollte seine Erwartungen kundtun.
Trotz Walters Konfrontationskurs ist es unwahrscheinlich, dass er seiner Chefin ein Bein stellt. Denn wenn Ypsilanti scheitert, geht Walter mit ihr unter.
Nach dem Scheitern der Politik im Kongo müssten Friedensgespräche mit Ostkongos Rebellen geführt werden. Andernfalls riskiert die UNO, dass ihre Kongo-Mission platzt.
Solange neue Regeln für Banken nur vorsichtig diskutiert statt entschlossen umgesetzt werden, ist die Angst der großen Koalition vor der Wut der Wähler berechtigt.
Parlamentswahlen in Österreich Die rechten Parteien FPÖ und BZÖ sind die Gewinner bei den Österreich-Wahlen. Zusammen kommen die Ausländerfeinde auf 30 Prozent SEITE 10