Bildungssenator verteilt Zettel an Autofahrer und Eltern: Die einen sollen langsam fahren, die anderen irgendwie schnell zur Verbesserung des Lernklimas beitragen
Aus dem Aktenberg des Untersuchungsausschusses: Bau-Abteilungseiter Zandtke sorgte für eine reibungslose Überprüfung des Zechbau-Angebotes, Zechbau für den preiswerten Ausbau des Zandtke-Privathauses. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt
Unbemerkt von der Öffentlichkeit ist wieder eine neue Runde der Mikrozensus-Erhebung angelaufen. 17.000 Hamburger müssen jährlich ihre persönlichen Daten preisgeben dennoch gibt es nur vereinzelten Widerstand gegen die Datensammlung
Auf Sammlergunst gebaut: Das Neue Museum Weserburg in Bremen ist ein neuer Kunsthallen-Typus, lebt es doch fast ausschließlich von privaten Dauerleihgaben. Mit diesem Konzept ist es in nur zehn Jahren zu einem der größten Häuser für Zeitgenössische Kunst in Deutschland aufgestiegen
Die Zeiten, als es in der Türkei noch eine blühende jüdisch-türkische Presselandschaft gab, sind vorbei. Einzig die Wochenzeitung „Șalom“ bedient heute noch die Interessen der jüdischen Gemeinde
Der Oberkellner Friedrich Jahn arbeitete sich mit seinem „Wienerwald“ in den 50er-Jahren zum Millionär empor – bis das Hendl-Reich an seinem Kontrollwahn zerbrach. Eine 4-teilige Doku-Reihe stellt geplatzte „Lebensträume“ vor (21.45 Uhr, ARD)
Das Verhältnis von Hugo Chávez zu den Medien ist mies. Doch der venezuelanische Präsident ist selber Medium und nutzt die Verbreitung des Radios für eine eigene Propagandasendung
Von elfenzart bis zynisch hart: ein Besuch bei den Kinderbuchillustratoren vom Atelier gute gründe in Berlin. Der Markt, sagen die Zeichner, will kuscheln. Vielleicht ist dennoch die Zeit des Harte-Brote-Kauens bald vorbei
Scharons Solidarisierungsfalle: Die veröffentlichte jüdische Meinung in Deutschland hat sich auf die Unterstützung einer Politik versteift, an deren Sinn sie selbst nicht glaubt. Dabei müssen gerade diejenigen, die auf einem Existenzrecht Israels beharren, das gegenwärtige israelische Vorgehen kritisieren
In „Der Fliegerblick“ erzählt der Historiker Detlef Siegfried die Geschichte der Junkers Flugzeugwerke in Dessau in den 20ern und wie der Traum von der Versöhnung von Kunst und Technik Bauhaus-Intellektuelle mit NS-Gewerkschaftern vereinte
Selbst ist der Songwriter: Nach einem Intermezzo bei der Musikindustrie vertraut Stoppok, der letzte Deutschrocker mit Humor, lieber wieder ganz auf die eigenen Fähigkeiten – Mut zu Fehlern inklusive