■ 15 Jahre nach Kriegsende bekräftigt KP-Chef Treue zum Sozialismus / Warnung vor „Reaktionären“ / Kampf gegen „falsche Ideen“ gefordert / Kritik an der US-Boykott-Politik
Trotz chemischen Vernichtungsfeldzugs hat sich in dem mittelamerikanischen Land der Mohnanbau verdoppelt / USA stellen Sprühmaschinen und Piloten / Bei drei Ernten werden jährlich 72 Tonnen Opiumharz gewonnen / Fast alle Drogen werden exportiert / Kokainverbindungen reichen in Regierungskreise hinein ■ Von Ralf Leonhard
Segeln: 30 Millionen Mark sollen die Bundesrepublik beim America's Cup konkurrenzfähig machen Minister Riesenhuber akquirierte müde Sponsoren / Der letzte Sieger muß noch vom Gericht gesucht werden ■ Von Torsten Haselbauer
■ Unter dem Diktat von IWF und Militärs verschlechtern sich die Lebensbedingungen im Land von Corazon Aquino ins Unerträgliche / Zwei Drittel der Bevölkerung leiden Hunger - Gewerkschaftler werden organisiert ermordet / Eine Rede von Karl Rössel, die für Ärger sorgte
■ Der US-Marinestützpunkt „Subic“ hat die philippinische Stadt Olongapo zu einem großen Puff gemacht / Trotz des Prostitutionsverbotes verdient auch die philippinische Verwaltung an den Clubs / Präsidentin Aquino verhandelt mit den USA über eine Verlängerung des Stützpunktvertrages
■ Kamputschea bereitet sich ungläubig auf einen Frieden vor / Zehn Jahre nach der Vertreibung der Roten Khmer steht jetzt der Abzug der Vietnamesen zur Debatte Felder und Märkte beleben sich wieder / In schwer zugänglichen Waldgebieten geht der Krieg weiter / Noch immer 300.000 Kamputscheaner in Flüchtlingslagern festgehalten Zehn Jahre ist es her, daß die Roten Khmer vor den heranrückenden Vietnamesen nach Thailand flüchteten und ein ausgeblutetes Land zurückließen. In Pnom Penh richtete sich eine neue Veraltung ein, zusammengewürfelt aus alten Beamten von Prinz Sihanouk, ehemaligen Roten Khmer, die sich gegen Pol Pot aufgelehnt hatten, und anderen, die erst kurz zuvor, unter dem wachsamen Blick der „vietnamesischen Helfer“ die Front gewechselt hatten. Die Vietnamesen wurden von den einen als Agenten der „Kolonisation“ bezeichnet, von anderen als rein technische Unterstützer der noch unbeholfenen Verwaltung. Ein großer Teil der „vietnamesischen Freiwilligen“ ist im Lande gebli
■ Nachdem sich in der Frauenbewegung bislang vor allem die Frauen verändert haben, sind nun die Männer gefordert, ihre Defizite auszugleichen / Politikern sind die Chancen einer solchen Veränderung nicht vorstellbar