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taz zahl ich

das wird

„Ich habe mich für mich entschieden“

In „Der Große Reset“ erzählt Ika Sperling, wie Verschwörungsdenken eine Familie zerstört. Jetzt stellt sie den Comic in Hamburg vor
Von Jan-Paul Koopmann

16.5.2024

nordkultur,  S. 28
Schauspieler und Sänger stehen auf einer Bühne. An der Wand im Hintergrund hängt ein großes Foto eines alten Mannes.

„Buddenbrooks“ als Oper in Kiel

Mit der Kartoffelpresse püriert

Der Veroperung von Thomas Manns erstem Roman sind Ironie und Feinsinn fremd. Ludger Vollmers rasante Musik kann das plumpe Libretto nicht überspielen.
Von Frauke Hamann

7.5.2024

kritisch gesehen

Im Herz der Traurigkeit

Mit „Hamlet“ erkundet ein multinationales Ensemble aus Prag, Odessa und Bremen den Sinn des Schauspiels in Zeiten des Kriegs
Von Benno Schirrmeister

6.5.2024

nordkultur,  S. 28
Porträt von Mieczysław Weinberg

Konzert würdigt Mieczysław Weinberg

Zwischen allen Stühlen

Der polnische Komponist Mieczysław Weinberg floh vor den Deutschen in die Sowjetunion, wahrte aber Distanz. Sein Klaviertrio erklingt nun in Bremen.
Von Petra Schellen

4.5.2024

Porträt einer brünetten jungen Frau vor einer Toreinfahrt

Autorin über Genozid-Aufarbeitung

„Es geht darum, Hass zu verhindern“

Laura Cwiertnia beschäftig sich in ihrem Roman „Auf der Straße heißen wir anders“ mit dem Umgang mit einem Trauma. Nun kommt das Buch auf die Bühne.
Interview von Alexander Diehl

26.4.2024

Porzellanbehälter einer deutschen Firma aus der Kolonialzeit, hier im Städtisches Museum Qingdao.

Koloniales Erbe in Göttingen

Brot und Bier für deutsche Truppen

Eine Ausstellung im Städtischen Museum schlägt den Bogen von Lokalhistorie bis deutscher Kolonialzeit in China. Auslöser war ein besonderer Nachlass.
Von Reimar Paul

28.4.2024

Zwei Haussperlinge paaren sich.

Vogelbeobachter über Beziehungsmodelle

„Viele Vögel lieben die Saisonehe“

In der Regel entscheidet bei den Vögeln das Weibchen, ob es zum Sex kommt oder nicht, sagt Ernst Paul Dörfler. Nur Enten sind die krasse Ausnahme.
Interview von Alina Götz

19.4.2024

berliner szenen

Kleine Kinder und neue Knie

Von Marielle Kreienborg

17.4.2024

taz plan,  S. 28
Ronya Othmann steht nach der Verleihung des Usedomer Literaturpreises auf der Seebrücke Ahlbeck am Strand der Insel Usedom.

Autorin über den Êzîden-Genozid 2014

„Vor den Augen der ganzen Welt“

Ronya Othmann versuchte, die Wahrheit über Genozid an den Êzîden im Irak 2014 herauszufinden. Aus ihrer Recherche entstand der Roman „Vierundsiebzig“.
Interview von Lilli Uhrmacher

17.4.2024

Schauspieler und Schauspielerinnen in Kostümen schauen aus einem Glaskasten

Oper über das Sterben

Auf dem Weg ins Reich des Todes

Inhaltlich und künstlerisch überzeugend: „Koma“ in Braunschweig zu Musik von Georg Friedrich Haas und mit einem Text von Händl Klaus.
Von Jens Fischer

5.5.2024

Kerstin Gößl und Vladimir Kloz in ihrem Landgasthof

Alkoholfreies Landgasthaus

Hauptsache ohne Prozente

Die Sägemühle, ein Wirtshaus im fränkischen Großenohe, bietet seit Anfang des Jahres nur noch alkoholfreie Biere an. Die Geschichte einer Rettung.
Von Andreas Thamm

14.4.2024

das wird

„Es war mir selber nicht gelungen, mit meinen Eltern über dieses Thema zu sprechen“

Mit dem Film „Lange Schatten des Schweigens“ hat der Oldenburger Sozialwissenschaftler Rudolf Leiprecht seine eigene deutsch-jüdische Familiengeschichte ergründet. wHeute wird er auf dem Campus in Emden gezeigt
Von Wilfried Hippen

11.4.2024

nordkultur,  S. 28

das wird

„Es ist sichtbar, wie er leidet“

Das „Husa Na Provázku“-Theater aus Brno kommt zum tschechisch-deutschen Kulturfest nach Bremen
Von Lilli Uhrmacher

10.4.2024

nordkultur,  S. 28
Eine Schauspielerin auf einer Bühne drückt ein verpacktes Buch an ihr Gesicht.

Oper „Das Tagebuch der Anne Frank“

Frühlingserwachen und Totenglocke

David Böschs Inszenierung von Grigori Frids „Das Tagebuch der Anne Frank“ an der Staatsoper Hamburg verbindet den Holocaust mit Teenager-Lebenswelt.
Von Jens Fischer

9.4.2024

Pommes liegen in brutzelndem Fett

Ilija Matusko über Klasse

„Pommes sind für mich hochwertig“

Essen sagt viel über soziale Herkunft aus. Der Autor Ilija Matusko versucht in seinem Buch, Ästhetik zu sehen, wo andere sie nicht sehen wollen.
Interview von Katharina Schipkowski

8.4.2024

Zwei junge Frauen sitzen an einem Tisch und frühstücken.

Film „The Last to Leave Are The Cranes“

Heimat ist ein Flickenteppich

In „The Last to Leave Are The Cranes“ schickt die Hamburgerin Emilie Giradin eine junge Chilenin auf die Spuren ihrer Familiengeschichte nach Polen.
Von Wilfried Hippen

5.4.2024

Mann in einer Badewanne in einer heruntergekommenen Küche

Düstere Fotoausstellung in Bremen

Lebensfreude am Höllenrand

Rimaldas Vikšraitis, Alexander Chekmenev und Miron Zownir zeigen ihre Fotos in Bremen. Sie blicken auf die Verwerfungszonen ihrer Gesellschaften.
Von York Schaefer

30.3.2024

Ein Glas Schwarztee auf dem Fensterbrett einer Fähre

Schwarzer Tee

Jeder Schluck ein bisschen Heimat

Schon als Kind liebte unsere Autorin Schwarztee. Heute trinkt sie ihn, um sich mit ihren ukrainischen Wurzeln zu verbinden.
Von Maria Disman

22.3.2024

An einer Wand in einem dunklen Raum hängen Porträtfotos

Sozialrassistisch Verfolgte in NS-Zeit

Ein Leben lang herabgesetzt

Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es vorgestellt.
Von Robert Matthies

22.3.2024

Verheddert in Lübeck

Im Spielfilm „Die Amitié“ geht es um Arbeitsmigration und freundliche Rebellion: Doch bekommt der Netzwerkgedanke dabei zu viel, die Dramaturgie zu wenig Gewicht
Von Wilfried Hippen

14.3.2024

nordkultur,  S. 28