Oleg Popov, weltberühmter Clown, ist müde. Trotzdem spielt er weiter. Die Leute, sagt er, halten ihn ohne Maske oft für traurig – dabei ist er nur normal.
DER SCHRIFTSTELLER André Kubiczek hat mit „Der Genosse, die Prinzessin und ihr lieber Herr Sohn“ seinen fünften Roman geschrieben – den ersten, der autobiografisch ist. Ein Gespräch über laotische und ostdeutsche, glückliche und traurige Familiengeschichten, eine Kindheit in der DDR der frühen Siebziger, in der man ganz allein war, wenn man anders aussah als die anderen, und über das Ostberlin der Nachwendezeit
Zum Zwecke der Recherche wichtiger autobiografischer Details reiste ich mit dem Zug an den Ort, in dem ich geboren war und meine frühe Kindheit verbracht hatte.
KRIEG Die junge Kurdin Ebru Muhikanci zieht von Istanbul in den Nordosten der Türkei, um dort zu studieren. Drei Jahre später ist sie tot, der Staat nennt sie eine Terroristin. Wie wird eine Studentin zur PKK-Kämpferin?
BÜHNEN David McAllister ist Ministerpräsident von Niedersachsen. Er zählt zu den mächtigen Politikern der CDU. Aber er will nicht im abgedrehten Berliner Polittheater auftreten. Geht das?
MYTHOS Deutschland gegen England 1972, das größte Spiel der deutschen Fußballgeschichte. Mit Günter Netzer als Lichtgestalt. So war es doch. Wirklich? Eine Rekonstruktion
Ich habe viele Jahre in der Stadt gelebt, bin durch einige deutsche und europäische Metropolen mit dem Auto gefahren, nie hat mich die Polizei angehalten.
Helena war recht niedergeschlagen. Ihr Sohn Philip stecke in der Klemme, und zwar in einer finanziellen, sagte sie. Es hatte schon Weihnachten begonnen.
GRÜNER Winfried Kretschmann über Kleinbürgertum, Philosophie, seine Flüchtlingsfamilie, eine fürchterliche Internatszeit – und über sein gutes Leben als Schwabe durch und durch
TABU Bis in die siebziger Jahre schickte der Schweizer Staat Kleinkinder auf Bauernhöfe, wo sie schuften mussten und gequält wurden. Mit ihren traumatischen Erfahrungen kämpfen viele ehemalige Verdingkinder bis heute. Auch Peter Weber