Die Parteien haben keine Vorstellung mehr von Fortschritt und Gerechtigkeit, sagt Claus Offe. Sie sind zu sehr mit der Vertuschung von Rückschritten beschäftigt.
Die Vojvodina war einst eigenständig. Egal ob Ungar oder Serbe, viele dort wünschen den alten Status zurück. Selbst das Abitur feiert man nach Ethnien getrennt.
Die Taten des Terrortrios NSU beflügeln die rechte Szene in Bayern, sagt der Leiter der Antifaschistischen Informationsstelle. Neonazigewalt ist in Bayern nicht ungewöhnlich.
Manchmal hätte sie Nádas „Parallelgeschichten“ am liebsten aus dem Fenster gepfeffert. Nun ist Christina Viragh für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Als Rosemarie Arenstedt ein NPD-Schulungsheim verhindert, wurde sie zur Retterin ihres Dorfes erklärt. Nun sitzt sie auf der Immobilie und hat Schulden.
Die Nostalgie nach vergangener Größe ist verbreitet. Dabei hat Russland enorme Potenziale. Doch die Wirtschaftskraft beruht auf Ausbeutung der natürlichen Reichtümer.
József Papp ist seit 13 Jahren obdachlos, in ein Heim will er nicht. Das kann ihn schon bald teuer zu stehen kommen. Ein Gesetz soll das Wohnen auf der Straße verbieten.
Wie kann das klappen, Serben und Kroaten in einer Stadt? Die einst zerstörten Fassaden mögen erneuert sein, doch das Leben ist es nicht, sagt der Mechaniker Zvonko.
Eigentlich wollte Saint-Denis in der Nähe von Paris ein Beispiel für aktive Integration der Roma geben. Aber der Zentralstaat hat etwas dagegen und antwortet mit Razzien.
Flüchtlinge zahlen Schleppern 5000 Euro für den Traum von der EU - um in Serbien zu stranden und im Müll zu leben. Dennoch versuchen viele es immer wieder.
Die Roma des Dorfs Gyöngyöspata werden seit Monaten von rechten Milizen bedroht. Einst haben dort alle Bewohner als Ungarn friedlich nebeneinander gelebt.
"Wir sind auch nur Menschen". Das sagen Musiker aus der Atomindustrie, die vor 25 Jahren ein Laienorchester gründeten. Sie spielen auch gegen ein schlechtes Image an.