■ Dr.Doris Cornelsen, Leiterin der Abteilung „DDR und östliche Industrieländer“ im Berliner Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, sieht die DDR im taz-Interview vor der Notwendigkeit tiefgreifender Strukturreformen / Konvertibilität und Weltmarktbezug könnten Binnenwirtschaft produktiver gestalten
RGW-Wissenschaftler auf Malenter Symposium sehr gespalten über Zukunft der Planwirtschaft / Reform des Ostblockhandels jedoch grundsätzlich unumstritten ■ Aus Malente Ulli Kulke
■ Momentaufnahmen aus dem Arbeiter- und Bauernstaat am Beispiel Leizig/In den Basisgruppen ist von Aufbruch nichts zu spüren, aber auch die Stasi ist nicht mehr, was sie mal war
■ Das Hauptquartier der südafrikanischen Befreiungsbewegung „African National Congress“ liegt in Sambias Hauptstadt Lusaka / Die Organisation, die als Gegenspieler des Apartheid-Regimes international anerkannt ist, hat im Exil eine gutfunktionierende soziale Infrastruktur für Flüchtlinge vom Kap aufgebaut und bildet in Lagern in Tansania Guerilla für den bewaffneten Kampf aus, der Pretoria an den Verhandlungstisch bringen soll / Der Presse gegenüber ist die Führung, ohne die im Post-Apartheidstaat nichts geen wird, immer noch äußerst zurückhaltend
Rundbrief des „Chefideologen“ der Rechten, Heinz Mahncke, an die „patriotisch-konservative Intelligenz“ Plädoyer für eine gemeinsame Strategie der neuen Rechten zu den bevorstehenden Europawahlen ■ D O K U M E N T A T I O N
Stimmt die Behauptung der Elektrochemiker Stanley Pons und Martin Fleischmann, daß ihnen die „kalte Kernfusion im Reagenzglas“ gelungen ist, dann wäre die Energiefrage für alle Zeit gelöst / Doch der rund um die „sensationelle Entdeckung“ entbrannte Expertenstreit gibt eher Anlaß zur Zurückhaltung ■ Von Y. Röcker u. G. Rosenkranz
Der kommunistische Jugendverband KISZ hat sich von der Partei gelöst / Demokratisierung und wirtschaftliche Integration in den Westen sind seine Ziele / Die Opposition wittert ein Manöver der KP ■ Von Friedhelm Wachs
■ Die Opposition in der CSSR ist in viele Gruppen zersplittert - von Monarchisten bis zu Katholiken, Liberalen und Trotzkisten / Was sie eint, ist die staatliche Repression /Die Partei führt stur ihren Kampf gegen die 'feindlichen, antisozialistischen Elemente‘
Der Herausgeber der Samisdatzeitschrift 'Lidove Noviny‘, Jiri Ruml, muß ständig mit Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmungen rechnen / Für offizielle Zeitungen stellt die Regierung eine Liste der Tabu-Themen zusammen / Bei Verstößen gibt es Geldstrafen und Entlassungen ■ I N T E R V I E W
■ Ein Gespräch mit dem Lyriker, Dramatiker, Prosaisten und Filmemacher Thomas Brasch über Sartre, Vatermord, Sinn und Form, Dramaturgien, Verrat, Eulenspiegel und Hamlet
■ Der während des Zweiten Weltkrieges in Ungarn geborene Autor wurde nach seiner Ende der 70er Jahre geschriebenen Kritik der Marxschen Wertanalyse aus der kommunistischen Partei ausgeschlossen. Seit 1981 ist er Mitherausgeber der wichtigsten ungarischen Samisdatzeitschrift 'Beszebö‘. Zur Zeit hat er ein Forschungsstipendium an der New School of Social Science in New York. Unser Text ist das erste Kapitel seines Buches zum Thema „Haben wir eigentlich Menschenrechte?“