PHILOSOPHIE Der Kläger wäre der Golf von Mexiko: Michel Serres, französischer Wissenschaftshistoriker, Philosoph und Sohn eines Fluss- Schiffers, über die Verbindung von Natur- und Literaturwissenschaft und seine Forderung, das Meer als Rechtssubjekt anzuerkennen
STRESSHORMONE Die Depression hat viele Ursachen und entwickelt sich in einem komplexen Zusammenspiel aus Genen und Umwelt. Das Verständnis solcher Zusammenhänge verspricht gezieltere Behandlungsmöglichkeiten
Das Wattenmeer ist seit einem Jahr von der Unesco als Naturwunder anerkannt. Die Bilanz fällt zwiespältig aus. Nun will auch Hamburg seinen Teil Nordsee zum Erbe der Menschheit erklären lassen.
Eine Polizistin gründete die "Erfurter Tiertafel". Sie ist Tierschützerin und hat mit Orang Utans gearbeitet. Jetzt gilt es, Hunde-Leckerlis und Katzenstreu gerecht zu verteilen.
Der kritische Konsument rettet nicht einen einzigen Wal. Da helfen nur Intervention und Aktivismus. Das bezeugen drei aktuelle Tier- und Umweltschutzdokumentationen im Kino.
Die Karawane der Künstler: Die Manifesta 7 ist die bisher größte Ausgabe der europäischen Biennale. Der Geschichte Südtirols und des Trentino öffnet sie einen Echoraum in der zeitgenössischen Kunst
Gentechpflanzen der dritten Generation sollen Arzneimittel oder Impfstoffe produzieren können. Doch ob das - technisch und politisch - funktioniert, ist höchst umstritten.
Zehn Meter über dem Boden, auf Augenhöhe mit Spechtlöchern und Federmaushöhlen. Ein Aufzug bringt auch Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte in die Höhe. Besuch im Nationalpark Hainich
Geht weiter!“ Buddhas letzte Worte an seine Schüler – und Motto des ersten GTZ-Projekts „Schutz und nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen“ im mongolischen Nationalpark Gobi Gurvansaikhan. Ein Gobi-Trip
„Zu sagen, das sind die Ausgebeuteten, schaut, wie furchtbar, das wäre zu einfach, das würde für mich nicht rechtfertigen, einen Film zu machen“: Michael Glawogger über die Ausdrucksmittel seines Dokumentarfilms „Workingman’s Death“
Die Natur verfährt nicht nachhaltig, und sie lässt sich auch nicht berechnen: In einer bemerkenswerten Studie setzt der Biologe Hansjörg Küster dazu an, die Ökologie von normativen Vorstellungen über Kreisläufe oder Gleichgewichte zu befreien