TELEFON-DIPLOMATIE Merkel drängt Putin am Telefon zu friedlicher Lösung in der Ukraine. Steinmeier warnt vor Spaltung Europas. Britische Regierung sagt Sotschi-Besuch ab. Polen fordert Nato-Konsultation. Irland will über Sanktionen diskutieren. Luxemburg plädiert für Verurteilung Russlands. Österreich will Dialog eine Chance geben. Und Frankreich fordert, dass die Europäer mit einer einzigen Stimme sprechen ➤ Seite 2, 3, 8, 12, 18
UKRAINE Russisches Parlament genehmigt Militäreinsatz in der Ukraine. Deren Regierung mobilisiert sämtliche Reservisten. Ministerpräsident: Wir stehen am Rand einer Katastrophe. Nato sieht Frieden in Europa bedroht. G-8-Gipfel steht auf der Kippe
UKRAINE Während die Außenminister von Frankreich, Polen und Deutschland in Kiew mit Präsident Janukowitsch und der Opposition reden, eskalieren die Straßenschlachten. Scharfschützen auf Dächern. Dutzende Zivilisten tot. Auch Polizisten sterben ➤ SEITE 3, 18
KRIEGSVERBRECHER Einer der wenigen noch lebenden Kommandeure der Auschwitz-Deportationen wird entdeckt. Die Suche nach den letzten Altnazis läuft unter Hochdruck
Entspannter Partypatriotismus sieht anders aus. Deutsche Rechtsextremisten schreien nach dem Spiel gegen Griechenland ihre Parolen – nicht zum ersten Mal.
Ob der Washingtoner Nukleargipfel die Welt sicherer gemacht hat , muss sich erst noch zeigen. Es war ein Fehler, Länder wie Iran und Nordkorea nicht einzuladen.
Ein unveröffentlichter UN-Untersuchungsbericht über Geschäfte der ruandischen Hutu-Miliz FDLR belastet Länder in Europa, Afrika und Asien. Er liegt der taz vorab vor.
Die Nato hat das US-Raketenabwehrsystem durchgewunken. Merkel hat ihre Zweifel an dem Projekt vergessen. Ein Beispiel für argumentfreie Rüstungspolitik.
Der Irak wird dreigeteilt und von den USA, Großbritannien und Polen kontrolliert. Geplante multinationale Truppe wird von sechs europäischen Ländern unterstützt. UNO bleibt außen vor
KLAUS TRAUBE über das heutige Ende des Atomkraftwerks Tschernobyl, die Katastrophen zuvor, den Widerstand und den Zorn wegen der Fortsetzung der Atompolitik mit Hilfe der Europäischen Union
■ Wirtschaftspolitischer Streit zwischen USA und Europa dominiert Weltwirtschaftsgipfel in Denver und verhindert Einigung über Umwelt- und Afrikapolitik. Schlußerklärung verlangt Strukturreformen auch in Deutschland
■ Heute vor neun Jahren: Atomkraftwerk fliegt in die Luft / Gestern: Der Castor erreicht trotz Protesten Gorleben / Ein Frachter entlädt Atommüll in Japan / Energiekonsensgespräche in Bonn ergebnislos