Ein Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele 2004 in Athen sind noch viele Probleme ungelöst. Die einstigen ökologischen Ambitionen werden dem Zeitdruck geopfert, und die Kosten für die vielfältigen Baumaßnahmen steigen stetig und rapide
„Wege der Moderne“ verfolgt die Gruppe Cinepolis mit ihrer am Wochenende eröffneten Programmreihe zum Thema Stadt und Film. Ein Gespräch mit Olaf Bartels und Thomas Tode.
Einigen Berlinern ist ihre Stadt entschieden zu deutsch. Sie würden am liebsten in Spandau, Texas, oder New Cologne, Nebraska, leben. Ersatzweise treffen sie sich in ihrem Cowboy-Verein und pflegen ihren Hang zu Waffen und Alkohol
Dokumentarfilm über eine Gruppe von Kinojunkies in New York: „Cinemania“ von Angela Christlieb und Stephen Kijak nähert sich der skurrilen Sucht mit Neugier und Respekt
Stephen Wilks schickt interaktive Esel auf Reisen und flaniert ansonsten mit treffsicherem Fotografen-Auge durch die Großstadt. Eine gut geerdete Werkschau des britischen Künstlers zeigt die GAK unter dem Titel „Travels with my Donkey and Other Stories“
Kultursenator Flierl geht im Opernkonzept mit einem US-Vermietgeschäft für die Staatsoper schwanger: Steuertrick soll die Sanierung finanzieren. Finanzsenator ist skeptisch
Die Strichmännchen tragen immer noch Buchstaben durch die Gegend und wissen nicht, ob sie der Kunst oder der Werbung zuzuordnen sind: Nostalgisch-fröhliches Wiedersehen mit Keith Haring im Museum für Kunst und Gewerbe
Die Arche – eine Hellersdorfer Suppenküche für Kinder – muss dichtmachen, wenn der Streit zwischen Senat und Bezirk um die Finanzierung der „freiwilligen sozialen Leistungen“ nicht bald beigelegt wird. Sie ist nur eines von vielen betroffenen Projekten
Eigentlich soll John Heese am Kaufhof am Alexanderplatz Computerspiele verkaufen. Doch die Jungen, die hier täglich zum Spielen kommen, haben ihn zu ihrem Ersatzvater gemacht. „Manchmal denk ich, ich krieg ’ne Macke“, meint der Verkäufer
Nach Universal siedelt sich nun auch MTV am Spreeufer an. Schon wird die Gegend um die Oberbaumbrücke als „Musiccity“ gehypt. Doch weitere Synergieeffekte sind kaum auszumachen. Und die Mitarbeiter genießen vor allem eins: die Stille am Fluss