■ Beatnik John Giorno war dabei, als William Burroughs starb. Keith Haring lernte er in der U-Bahn kennen. Am Wochenende ist er in Heidelberg beim Festival experimenteller Literatur
■ Der grüne Gast-Wahlkämpfer Joschka Fischer im taz-Interview: Polizei auf die Straße, Ängste ernst nehmen, Drogenszene auflösen, Voscherau nach Bonn holen
■ Stadtentwicklungssenator Strieder will keine versenkte Straßenbahn in der Leipziger Straße. Er verweigert deshalb die Zustimmung zu den millionenschweren Plänen von Verkehrssenator Klemann
Es geht auch ohne dickes Bankkonto, Dünkel und Doktortitel: In Deutschland hat sich eine zweite Golfkultur jenseits der schwer Versnobten etabliert – mit respektlosen Freizeitspielern und autonomen Greenfee-Vagabunden ■ Von den Fairways Bernd Müllender
Jahrelang dämmerte Hertha BSC in trostloser Zweitligamittelmäßigkeit dahin. Jetzt stürmt der Berliner Verein das Fußballoberhaus. ■ Aus Berlin Christian Semler
Die 69. Whitney Biennial in New York legt Wert auf Pluralismus: Das „Andere“ – gehäkelte Kuba-Landkarten, Szenen aus der schwarzen Sklavenvergangenheit, Frauen-Mondzyklen – hat sich durchgesetzt, egal ob high oder low ■ Von Harald Fricke
Hoffnung ist uncool, auf Glück folgt Selbstmord: Beim 18. Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken dominierten Bestrafungs- phantasien. Allein in Thomas Arslans „Geschwister“ überzeugte das angeknackste Lebensgefühl ■ Von Katja Nicodemus
Stadt im Film (IX): Hamburg. Es ist eine Schrabbelidylle, 19. Jahrhundert und Jetzt zugleich. Das Ziel ist Versöhnung. In den Filmen Jürgen Rolands hat jede Stube eine Hinterstube, jede Treppe eine Hintertreppe ■ Von Ulf Erdmann Ziegler