Nordeuropa ist womöglich nur knapp an seinem schlimmsten Katastrophenszenario vorbeigeschrappt: Die ungeschützten Reaktoren des AKW Sosnowi Bor blieben nur per Zufall von den Folgen eines Zwischenfalls im nahen Schmelzwerk verschont
Nach dem Vogelgrippe-Ausbruch in der Ukraine will der Präsident „alles zur Eindämmung des Virus“ unternehmen. Doch hat er dabei nicht mit seiner reiselustigen Bevölkerung gerechnet: Hühnchenfleisch ist in der Ukraine als Zugproviant sehr beliebt
Mit einer neuen Direktive will Polen in spätestens 20 Jahren ein eigenes AKW ans Netz bringen. Dabei war es der Anti-AKW-Bewegung nach Tschernobyl gelungen, den AKW-Bau scheinbar dauerhaft von der politischen Agenda zu streichen
Die Abschaltung des AKW Ignalina ist eigentlich mit der EU vereinbart. Nun soll neu verhandelt werden. Das will der Sieger der Parlamentswahlen. Jetzt stimmt auch Ministerpräsident Brazauskas ein. Denn die Stichwahl steht bevor
Spaniens Premier entdeckt die Folgen des Untergangs der „Prestige“ als „spanisches Tschernobyl“. Auch in Frankreich läuft der Krisenstab auf Hochtouren. Ölsperren sollen der Verschmutzung vorsorgen. Ein Ende der Katastrophe ist nicht absehbar
Das finnische Parlament genehmigt Bau eines neuen Atomkraftwerks. Grüne Partei diskutiert, ob sie jetzt die Regierung verlassen soll. Ob in der EU jetzt erstmals nach der Tschernobyl-Katastrophe ein Reaktor gebaut wird, bleibt dennoch fraglich
Meinfried Striegnitz, Präsident des Niedersächsischen Amtes für Ökologie, zu der Behauptung, südöstlich von Hamburg lägen gefährliche Atomkügelchen in der Erde
Streit über den geplanten teuren Sarkophag über dem Unglücksreaktor. Explodierte damals 1986 der größte Teil des Brennstoffs außerhalb des Gebäudes und gelangte in die Umwelt? Atomnovelle der Bundesregierung heute im Gesetzblatt