■ Sebastian Pflugbeil, Physiker und Mitbegründer des „Vereins Kinder von Tschernobyl“, fordert Bundes- umweltminister Töpfer anläßlich seines Tschernobyl-Besuches auf, die UdSSR zur Stillegung des AKWs zu bewegen
■ Auf offener Straße wurde am Samstag in Dresden der Neonazi Rainer Sonntag erschossen. Ebenfalls am Samstag überfielen Skinheads ein Heim für Asylbewerber im sächsischen Pirna. Bundesjustiz- minister fordert...
■ In der Sowjetunion gab es über 110 Atomsprengungen für sogenannte friedliche Zwecke. Erst jetzt wird der Blick auf die Folgen frei: Verseuchungen ungeahnten Ausmaßes. Noch heute leben und...
■ Die Sozialdemokraten steuern nicht ganz freiwillig auf eine neuerliche Atomenergiedebatte zu. Es sind die SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern, die versuchen, ihre Nürnberger Ausstiegsbeschlüsse...
■ Friedhelm Farthmann, Vorsitzender der Düsseldorfer SPD- Landtagsfraktion, zu den Grundlagen der SPD-Energiepolitik und der Forderung nach parteiübergreifendem Konsens
■ Am 26. April 1986 explodierte der vierte Block des Atomreaktors im ukrainischen Tschernobyl und veränderte schlagartig das Leben von Millionen Menschen. Während die staatlichen...
■ Seit Monaten schon wurde die Entscheidung erwartet, nun ist es da, das endgültige Aus für das "technologische Wunderwerk" vom Rhein, den Brüter von Kalkar. Freude, aber auch Bitterkeit...
■ Bislang hatte von allen Ländern Japan am unbekümmertsten sein Atomenergieprogramm durchgezogen. Vielleicht ist es jetzt damit vorbei, nachdem am Samstag im AKW Fukui bei Osaka ein Rohr platzte und große Mengen Radioaktivität in die Luft entwichen.
■ Nicht nur zur Weihnachtszeit — so lautete in den Tagen vor dem Fest das Motto des taz-Aufrufs, die Hilfsaktion für die Betroffenen des Reaktorunglücks von Tschernobyl zu unterstützen. Die Aktion läuft, die Hilfsgüter kommen an. Die taz war vor Ort.
■ Irina Gruschewaja arbeitet im Komitee „Kinder von Tschernobyl“ und koordiniert im Rahmen der Hilfsaktionen die Kontakte mit dem westlichen Ausland INTERVIEW
■ Die Rußland-Hilfe läuft auf vollen Touren. Nicht mit Weihnachts- paketen, sondern mit Geld wollen die Vereine „Kinder von Tschernobyl“ und „Mütter und Väter gegen atomare Bedrohung“ den Strahlenopfern in Belorußland langfristig helfen. Die taz wird in regelmäßigen Abständen über die Hilfsaktionen berichten.
■ Die Hilfsaktionen für die UdSSR erinnern an die US-Spenden für Nachkriegsdeutschland/ Die UdSSR-Bürger sollen sehen, wer die wahren Freunde in der Not sind/ Noch herrscht Chaos bei den Helfern
■ Heute mittag wird der diesjährige Gewinner des Goldenen Löwen bekanntgegeben. Unter den Favoriten sind die Filme von Martin Scorsese, James Ivory, Jane Campion und Aki Kaurismäki. Taz-Redakteurin Christiane Peitz zieht Bilanz.