Japan ruft für Fukushima die höchste Alarmstufe aus. Umstritten bleibt das Ausmaß der Katastrophe. Die meiste Verseuchung ist wohl noch in den Atomruinen.
Lebensmittel, die in Japan als zu belastet für den Verzehr gelten, können in Europa legal in den Handel gelangen. Die EU-Grenzwerte sind viel höher als in Japan.
Die Spaltprodukte breiten sich aus. Und das Gemüse beweist, dass auf Tokio ein Fallout niederging. Das Meerwasser um Fukushima I ist inzwischen weiträumig belastet.
Die Atomenergiebehörde berichtet über extreme Werte. Vielen Forschern reichen die Messungen aber nicht. Und das radioaktive Meerwasser wird zum schwierigen Problem.
Anomalien in der Nähe von Atomanlagen, wie die erhöhten Krebsraten nahe der Asse sind klar messbar. Zusammenhänge kann man aber jedes Mal kaum nachzuweisen.
Ein Castor ist von der Straße, schon plant die Regierung neue Transporte. Von NRW soll es nach Russland gehen. Gegner sehen die rot-grüne Landesregierung in der Pflicht.
123 Tonnen Atommüll sind per Sonderzug unterwegs nach Gorleben - und wurden schon in Frankreich erstmals gestoppt. Zur Anti-AKW-Demo werden 30.000 Menschen erwartet.
Trotz der künftig höheren Umlage durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz ist Ökostrom immer noch günstig. Denn die Subventionen für Atom und Kohle sind größer.
Die Anti-Atom-Bewegung mobilisiert: Im Großraum Hamburg soll am 24. April die bislang längste Menschenkette entstehen. Am Wochenende wird in Neckarwestheim demonstriert.
Nach zwei Legislaturperioden als Abgeordnete und vier Jahren als Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium wird Astrid Klug nun Bundesgeschäftsführerin im Willy-Brandt-Haus.