Durch einen Interneteintrag erfährt unser Autor, dass in seinem heutigen Wohnhaus einst ein Berliner Jude lebte, der von den Nazis ermordet wurde. Und von Nachbarn denunziert. Die Geschichte einer Recherche, die nahegeht
Mit ratternden Projektoren auf der „Neuen Seidenstraße“ bis nach Hamburg: Im Kunstverein Harburger Bahnhof wirft Paul Kolling mit Satellitenbildern einen Blick auf das chinesische Megabauprojekt. Und fragt sich dabei, wie Transportwesen und Film die Welt erfassen
LESUNG Rund 15.000 „Austauschjuden“ lebten ab 1943 im KZ Bergen-Belsen – Geiseln, deren Freiheit sich das NS-Regime bezahlen ließ. Erforscht haben die Geschichte von „Hitlers Menschenhändlern“ die Journalisten Thomas Ammann und Stefan Aust
DER ARBEITERMUSIKER Rummelsnuff war erst Mechaniker, dann Bodybuildingtrainer. Später hat er sein eigenes musikalisches Genre erfunden: die Derbe Strommusik, die sich irgendwo zwischen den Schlagern von Hans Albers und Berghain-Techno bewegt. Ein Gespräch über linke und rechte Ästhetik, über Koalitionen mit der Anarchistischen Pogo-Partei und über eine unverkennbare Ähnlichkeit mit Popeye