■ Außenminister der EG billigen drei Milliarden Mark für die nächsten beiden Jahre/ Geld fließt hauptsächlich in den Agrarbereich/ Spanien befürchtet Nachteile durch die deutsche Einheit
■ Kohls Regierungserklärung: „Auf diesen Termin kann sich jeder einstellen - besonders diejenigen, die in der DDR investieren wollen“ / Lafontaine: Nach der staatlichen nun auch die wirkliche Einheit
■ Sozialdemokraten für schnellen Beitritt und spätere Wahlen / Grundgesetzänderung für frühen Wahltermin abgelehnt / Plötzlich kritisiert CDU „Wahltaktik“ / FDP geringfügig zerstritten
■ Sowjetunion stimmt verschärftem Tempo zu / Übergangsperiode oder Abwicklungsfrist, das ist die Frage / Meckel (DDR) sieht sich als Vermittler / Stoltenberg (BRD) lehnt Obergrenze von 300.000 Soldaten ab
■ Niedersachsen und Saarland stimmen im Bundesrat dagegen / Länderkammer bekräftigt Erklärung zur Oder-Neiße-Linie / Im Bundestag waren außer zwei alle Grünen sowie 25 SPD-Abgeordnete dagegen
■ De Maiziere mahnt zu Besonnenheit bei Vereinigung / Gemeinsame Sitzung der Unionsfraktionen aus West und Ost / Dregger bekräftigt Willen zu gesamtdeutschen Wahlen 1990 / Schnelle Fusion angepeilt
■ Der Bundeskanzler ist auf Lambsdorffs Linie eingeschwenkt: Noch in dieser Legislaturperiode sollen gesamtdeutsche Wahlen stattfinden. Doch ist dies verfassungsrechtlich und politisch nur schwer durchsetzbar. Die Fristen sind knapp, und die Bonner Opposition kann über ihre künftige Mehrheit im Bundesrat neue Hürden aufbauen. Auch in der DDR stößt der Vorstoß der Bonner Koalition - noch - auf Widerstand.