In seinem jährlichen Bericht zur Lage der Nation gibt sich Russlands Präsident Wladimir Putin betont liberal. Über den Weg zur Demokratie entscheidet jedoch der Kreml
Bei ihrem Treffen in Istanbul informiert sich die Fraktion der europäischen Grünen über den Stand des Reformprozesses in der Türkei. Schon die Veranstaltung an sich sowie deren offener Charakter verweisen auf grundlegende positive Veränderungen
Die Vereinten Nationen werden viele ihrer Vorgaben bei der Bekämpfung der Armut in der Welt nicht einhalten. Die Spaltung zwischen Fortschritt und Rückschritt nimmt sogar weiter zu. Vor allem die Staaten im südlichen Afrika fallen weiter zurück
In Afghanistan fordern friedliche Demonstranten den Rücktritt von Präsident Hamid Karsai und bis zu den geplanten Wahlen die Einsetzung eines Übergangsrates
Seit dem Kriegsende 1995 sind in Bosnien 4.771 Menschen Opfer von Antipersonenminen geworden. Noch immer sind weite Regionen verseucht. Internationalen Programmen fehlt es an Geld. Konferenz berät in Sarajevo über zukünftige Strategien
Vor einem Jahr erlebte Kenia einen historischen friedlichen Machtwechsel. Heute beherrscht die Aufdeckung der vielen Korruptionsaffären der alten Regierung Moi die Schlagzeilen. Aber die neue Regierung Kibaki gilt als nicht viel besser
In Uganda führt die Ausplünderung des Kongo durch ugandische Militärs erstmals zu einem politischen Skandal. Belasteter Umweltminister lässt Waldschützer verhaften
In Teheran bestimmen am oppositionellen Aktionstag die Sicherheitskräfte das Straßenbild. Eine kleine Kundgebung an der Universität wird aufgelöst. Es fehlt eine Strategie, um den weit verbreiteten Unmut der Bevölkerung zu organisieren
Nach den gewonnenen Kongresswahlen versucht die US-Regierung, das Tempo bei der Schaffung eines Superministeriums für innere Sicherheit anzuziehen. Dabei schafft sie en passant das größte Personenüberwachungssystem der Welt
Kaum ein Industriestaat kommt seinen Klimaschutzpflichten nach, sagt das DIW. So seien die globalen Risiken nicht in den Griff zu bekommen, zumal auch die Drittweltländer nun fleißig CO2 produzieren. Helfen würden nur verschärfte Emissionsgrenzen
In Nikosia starten direkte Gespräche. Der Zyperngrieche Glavcos Clerides und der Türke Rauf Denktasch wollen bis Juni einen Abschluss präsentieren. EU drückt aufs Tempo