Im weiten Vorfeld der Internationalen Bauausstellung 2013 wird der Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg von Kunst überschwemmt. Beim „Wilhelmsburger Freitag“ versuchen sechs Künstler, den ehemaligen Arbeiterbezirk auf ungewohnte Art erfahrbar zu machen
Beim Gandersheimer Theaterfestival gibt Dietmar Bär in Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“ den Dorfrichter Adam. Die Rolle scheint dem bulligen „Tatort“-Kommissar buchstäblich auf den Leib geschnitten. Das Publikum ist jedenfalls begeistert
Vertreter von knapp 400 Unesco-Welterbestätten konferieren derzeit in Lübeck. Darunter sind nur sechs aus Norddeutschland. Dabei gäbe es so viele würdige Orte. Deshalb geben wir dem Welterbe-Komitee für seine am 23. Juni beginnende Sitzung in Christchurch/Neuseeland eine Übersicht über die absolut unverzichtbaren und existenziell bedrohten Kandidaten an die Hand.
Selbst in so einsamen Höhen hausende Menschen wie echte EU-Kommissare brauchen gelegentlich ein „Going local“: Europas Kultur-Chef und Bildungsbeauftragter Ján Figel erklärt in Bremen, warum „Culture not so powerfull, but very meaningfull“ ist
Vater und Mutter soll Hauke B. umgebracht haben. Doch fehlen noch immer die Leichen. Nach einem Jahr Beweisaufnahme vor dem Landgericht Verden wird heute die Staatsanwaltschaft auf Höchststrafe plädieren – und der Verteidigung bleibt kaum eine andere Wahl, als Freispruch zu verlangen
Nirgends sonst werden so viele Kriminalromane geschrieben wie im niedersächsischen Drochtersen-Hüll. Der Rönndeich, an dem gleich mehrere Autoren wohnen, gilt als „Deutsche Krimistraße“
In der Stadt kommt man täglich an möglichen Drehorten vorbei. Doch auf dem Land liegen die gewünschten Motive im Verborgenen. Ein Fall für den Location-Scout
In puncto Kriminalität besteht das Nord-Süd-Gefälle weiter, behauptete der Freiburger Max-Planck-Forscher Helmut Kury kürzlich auf einem Kongress. Die taz nord fragte nach. Und stellt die Kommissare vor, die im Norden gegen das Verbrechen kämpfen
Im Allgemeinen gibt es immer Erfahrungsschnittpunkte: Mit „Die Liebe zum Schrott“ und „Unternehmen Paradies“ kommen gleich zwei Großstadtfilme ins Kino – der eine über den Osten von Leipzig, der andere über Berlin als fremde, glitzernde Stadt
Ein Mann will sein Nutella-Glas bei Lidl nicht bezahlen. Weil er es angeblich bei Plus gekauft hat. Netter Versuch. Aber so eine Story lassen sich findige Lidl-Verkäuferinnen nicht aufs Brot schmieren
Ein Vernichtungslager in Litauen: Ein Tagebuch, in Limonadenflaschen vergraben, war lange das einzige Zeugnis des Mordens. Die israelischen Regisseure Yaron Kaftori und Limor Pinhasov Ben Yosef zeichnen in ihrem Film „Stimmen aus dem Wald“ ein prekäres Bild der Erinnerung