Am Montag haben sich die Hamburger Philharmoniker von der Bühne gewagt und ein Brahms-Konzert an 50 Orten in der Stadt gespielt. Der PR-Gag einer Hamburger Werbeagentur gelang: Die Musiker wie das Publikum hatten gleichermaßen Spaß an der ungewohnten Nähe zwischen ihnen
Erstmals berichtet eine Ermittlerin des BKA, wie die Polizei die drei Angeklagten im Prozess um die "militante gruppe" festnahm und so angeblich einen Brandanschlag verhinderte. Auf ihre Spur kam sie durch die Überwachung des Soziologen Andrej Holm.
Als Neunjährige hat Anjorka Strechel ihre ersten Theatererfahrungen gemacht. Seitdem lässt sie die Bühne nicht wieder los. Nun hat die gebürtige Lüneburgerin auf der Leinwand ein zweites Zuhause gefunden: Ihr Filmdebüt „Mein Freund aus Faro“ ist jetzt beim Filmfest Osnabrück zu sehen
An der Rudower "Spinne" treffen sich die Neonazis aus dem Süden Neuköllns. Sie sind besonders aktiv, brutal und einflussreich in der rechten Szene Berlins.
Zigtausende Berliner zieht es am Wochenende in die Natur, in die Datsche im Brandenburger Umland. Alte und günstige Häuser gibt es genug. Denn auf der Suche nach Arbeit verlassen die Brandenburger ihre Dörfer.
Friedrichshain ist stärker als jeder andere Berliner Stadtteil von rechter Gewalt betroffen. Nach dem Verbot der Kameradschaft Tor haben sich die Neonazis hier reorganisiert. Der Nachwuchs nimmt verstärkt Antifas ins Visier.
Dürfen Medien Probleme mit Migranten aufgreifen? Oder haben sie nicht eine Verantwortung als Meinungsbildner und müssen mit positiven Berichten die interkulturelle Integration fördern? Darüber diskutierten Medienschaffende in Bremerhaven
Eine elfte Klasse aus Bielefeld und eine zehnte aus Wilmersdorf haben sich mit dem Thema Zivilcourage beschäftigt und Leserbriefe zu Mary Herrmanns Bericht geschrieben
Gilbert Furian saß sieben Monate im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen. Heute zeigt er es Besuchern. Bei den Führungen redet er sich alles von der Seele.
Der Videokünstler Willie Doherty changiert in seiner Hamburger Ausstellung ein wenig unentschlossen zwischen Konkretion und künstlerischer Überhöhung des Täter-Opfer-Denkens. Und zeichnet so doch ein interessantes Psychogramm der nordirischen Gesellschaft
1944 löschte die SS sein Dorf und beinahe seine ganze Familie aus. Ein Film zeichnet jetzt Argyris Sfountouris’ Kampf um Gerechtigkeit vor deutschen Gerichten nach – und zeigt, wie wenig vergangen das Damals für die Überlebenden ist