Hauptsache gesund: Die Botschaften von Billy Idols neuen Songs sind nicht gerade eine Motivation, Englisch zu lernen. Auf seinem Comeback-Album „Devil’s Playground“ gibt er pünktlich zu seinem 50. Geburtstag den Teufel, der nicht altern will. Die gerechte Strafe für Leute, die nichts dazulernen
Charles Wilp verjagte den Wirtschaftswundermuff aus der deutschen Werbung und entgrenzte Kunst und Massenkultur. Später schwebte er als Space-Art-Künstler in der Schwerelosigkeit. Am Sonntag ist Wilp nach langer Krankheit gestorben
Das Pixar-Studio läuft dem Superheldengenre hinterher: Brad Birds Animationsfilm „Die Unglaublichen“ gewinnt seinen Protagonisten, den guten wie den bösen, nur ein Format ab, das leider gerade noch für eine Nachmittags-Talkshow mit dem Titel „Ich bin super, aber keiner glaubt mir“ ausreicht
Details von unvergleichlicher Frische: Sie springen einen in den Inszenierungen von Florian Fiedler an, als wären sie schon das Ganze. Der junge Regisseur ist ein charmanter Meister der Gefühlslagen
Die Manifesta, die nomadisierende Biennale für zeitgenössische Kunst, macht in ihrem fünften Jahr im baskischen San Sebastián Station. Doch die Auseinandersetzung mit dem Ort bleibt leider aus
Momentaufnahmen gesellschaftlicher Obsessionen: Der Regisseur John Waters wechselt Medium und Schauplatz und bleibt dabei doch ganz der Alte. Die Ausstellung „Change of Life“ im Fotomuseum Winterthur präsentiert die fotografischen Arbeiten des Filmemachers zum ersten Mal in Europa
Die Niederländer haben von Aldi gelernt: Es reicht nicht, billig zu sein – man muss auch billig wirken. Der Aldi-Style greift um sich. Immerhin macht man aus Aldi kein Hobby wie die Deutschen