Was passiert, wenn man Systemtheorie und Pop zusammendenkt? Bleibt Pop dann immer noch bloß ein Trick der Funktionssysteme, um Menschen an sich zu binden?
Die Düsseldorfer Ausstellung "Talking Pictures" widmet sich der Theatraliät in der Videokunst. Lohnend ist das vor allem dann, wenn sich die Künstler am postdramatischen Theater orientieren.
Popliteraten sind nicht nur 90er-Mittelschichtjungs: Eine Ausstellung beschäftigt sich mit dem Schreiben popsozialisierter Menschen im Rheinland seit den 60ern.
Schizophrenie, Humor und der muffige Fatalismus der 70er-Jahre: Die zweiteilige Ausstellung „Swiss Made“ im Kunstmuseum Wolfsburg sucht nach dem „Helvetischen“ gerade in der Kunst und versucht dabei zu belegen, dass die Schweiz existiert – wo doch der Künstler Ben Vaultier genau das bestritt
Aus der Chronik der verschollenen Leidenschaften: eine Jugend als Breakdancer in der DDR. Nico Raschick erzählt in seinem Film „Here We Come“ die Geschichte einer vergessenen Bewegung
Understatement gibt es nur bei der Anzahl der toten Jungfrauen: Tom Tykwers Bestsellerverfilmung „Das Parfum“ schöpft aus dem Vollen. Doch unter dem Druck, alles vor Augen stellen zu wollen, findet der Regisseur lauter Bilder, die von nichts anderem reden als ihrem eigenen Visualisierungszwang