Undenkbares wird plötzlich möglich. Zum Beispiel Bochum ohne Opel. Die Existenz vieler deutscher Städte scheint an die Präsenz des jeweils größten Arbeitgebers gebunden. Oder gibt es einen Plan B? Ein Quartett bedrohter Städte von ANNA KISTNER und MICHAEL LÜNSTROTH
Trotzdem hat die ehemalige CDU-Wahlkämpferin und Romanautorin Susanne Fengler für Edmund Stoiber (CSU) gearbeitet. Ein taz-Gespräch über das politische Handwerk der Phrasendrescherei, die Chancen für Schwarz-Grün und Fenglers Begeisterung für Angela Merkel
Eine Million Zuschauer werden den 35.000 Läufern beim morgigen Berlin-Marathon wieder so richtig auf die Nerven gehen. „Eins-zwei, eins-zwei!“ werden sie rufen, „Quäl dich, du Sau!“ auf Schilder schreiben. Und den Rest des Jahres sind sie noch schlimmer. – Eine Publikumsbeschimpfung
In Kassel wird ab heute der Punk diskutiert. Beziehungsweise das, was von ihm noch übrig ist. Hochoffiziell, gefördert von der Bundeskulturstiftung – und wahrscheinlich gar nicht so langweilig, wie sich das anhört. Paradox: Die „No Future“-Jugendkultur scheint tatsächlich Zukunft zu haben
Die meisten sind gegen ihren Präsidenten George W. Bush: Es ist lange her, dass sich Popstars so sehr für die Politik verantwortlich gefühlt haben wie in diesem US-Wahlkampf. Was daran liegt, dass Politik allerhand vom Pop gelernt hat
Seine Freunde sind skeptisch. Für seinen Vater ist es wie Hurerei. Dennoch: Nicol Ljubic, 32, ist in die SPD eingetreten. Und hat darüber ein Buch geschrieben
Wie fühlt sich der Alltag mit 500 Euro im Monat an? Wie verändert das „Leben light“ den Blick auf die Mitmenschen? Und wie gewinnt man den Survival-Kampf im Sozialladen? Auszüge einer Betrachtung von unten
1. Mai, Berlin-Kreuzberg: Wie jedes Jahr waren bei den Maifestspielen auch diesmal dieRollen klar verteilt. Und jeder spielt, so gut er kann. Eine kleine Typologie der Allstars
Beim Weltcupfinale des alpinen Skisports präsentiert sich die 19-jährige Maria Riesch als eine der erfolgreichsten Läuferinnen der Saison und personifizierte Lösung des Nachwuchsproblems im DSV
Dortmunds Kicker sind wirtschaftlich am Ende. Weiter tragisch ist das aber nicht, schließlich ist das auch schon anderen Klubs passiert. Die taz zeigt auf, wie die sich haben retten lassen
Mit Gerhard Schröder auf Kanzlerbesuch in den USA – zack, zack und los. Gesamtreisedauer 52 Stunden, davon 23 in der Luft, vier in Chicago, zwei in Jackson – und 40 Minuten im Oval Office. Super. Fragt sich nur: Wovor rennt Schröder weg?