Der Hype um die Grünen und Renate Künast werde sich bis zur Wahl 2011 lange abgekühlt haben, sagt der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Udo Wolf - und hofft, dass die Linke dann mit Inhalten punkten kann.
Über die Mediävistik gelangte Dorothea Greve zum Jiddischen. Sie war so fasziniert, dass sie begann, die Sprache zu lernenDEUTSCH ODER JIDDISCH Die Hamburgerin Dorothea Greve hat keine jüdischen Wurzeln. Trotzdem hat sie sich irgendwann ins Jiddische verliebt, das aus vielen Sprachen zusammen gesetzt ist. Seit bald 30 Jahren singt, lehrt und übersetzt sie es. Seit der Unterdrückung durch Stalin halten sich Muttersprachler bedeckt
Äußerst überraschend trat er Mitte September als Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg zurück. Bis vor wenigen Tagen schwieg Friedrich Schirmer. Jetzt erklärt er, warum es trotz der noch vergleichsweise geringen Sparerfordernisse nicht anders ging.
Thilo Sarrazins Thesen finden "großen Widerhall", sagen Ramona Pop (Grüne) und Thomas Heilmann (CDU) - weil die Integrationspolitik in Berlin schlechter gelungen sei als anderswo. In seinem Essay erklärt das Duo, wie erfolgreiche Integration geht.
STANDORTFRAGEN Sicher: In Hamburg haben sie die Beatles zuerst gehört – aber das ist Jahrzehnte her. Gerne aber stilisieren die örtliche Politik und ihre Marketing-GmbH auch heute die traditionsreiche Kaufmanns- zur Popstadt Nummer eins
Bei der Howoge ist zuletzt einiges schiefgelaufen, sagt Jörg Franzen, Chef der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Die würden immer wichtiger, um sozial schwache Kieze zu stabilisieren.
Vom Dachboden nach Babelsberg und vom kuschligen Ladenkino ins Multiplex: Während die Berlinale 60. Geburtstag feiert, hat Berlins Kinoindustrie bereits 114 Jahre hinter sich.
Den einen scheinen sie als Retter einer nachhaltigen Stadtentwicklung, für andere sind sie das kapitalistische Feindbild schlechthin. Ein Fallbeispiel.
Ein Deutscher, der akzentfrei türkische Volksweisen singt: Der Hamburger Mario Rispo gilt als Beispiel gelungener umgekehrter Integration. An diesem Wochenende schüttelt er in seiner Heimat die Hüften
Seit längerem sicht sich Oldenburgs Oberbürgermeister Gerd Schwandner massiver Kritik ausgesetzt, nun will ihn eine breite Mehrheit im Stadtrat abwählen. Dabei hätte man wissen können, wer Schwandner ist und wie er tickt, wenn man es denn nur gewollt hätte. Eine Spurensuche
In den 1970er Jahren zogen vier junge Männer durch Amerika, um künstlerisch wertvolle Bilder in Farbe zu machen. Derzeit sind die Fotos von vier dieser Fotografen in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen. Die Bilder aus 30-Kilo-Kameras zeugen vom Staunen in einer optimistischen Zeit
Vorhang zu, Königin tot: „Wir sind wieder Musical-Stadt“, jubelt der Bremer Bürgermeister nach der Europa-Premiere von „Marie Antoinette“. Tatsächlich ist das Revolutionswerk aus den Federn von Levay und Kunze ein gut funktionierendes Poppical. Auch der Plot hat Hand und Fuß
In Berlin leben besonders viele erfolgreiche MigrantInnen mit hohem Einkommen und guten Schulabschlüssen – das zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie. Die taz hat mit sechs von ihnen gesprochen: Was sind ihre Erfolgsrezepte? Ähneln sich ihre Biografien? Und: Was raten sie anderen Einwandererkindern?Svetlana Höschele ist gleich nach ihrer Ankunft aus Kirgisien in die Berliner Bezirkspolitik eingestiegen
taz-Serie "Ausblick 2009" (Teil 2): Mitte August findet die Leichtathletik-WM statt - nur weiß davon kaum einer was, sagt der Laufexperte Horst Milde. Im Vorfeld seien Fehler gemacht worden, dabei gab es mit der WM 1993 in Stuttgart ein tolles Vorbild.