In den besetzten Gebieten sind schwere Mißhandlungen von Gefangenen durch den israelischen Geheimdienst und die Militärs nicht selten/ Auch „subtile“ Foltermethoden werden angewandt ■ Aus Tel Aviv Amos Wollin
■ Türkei verzichtet auf Auslieferung an den Iran/ UN-Flüchtlingskommissariat muß Aufnahmeländer suchen/ Bislang signalisierten nur Schweden und Norwegen Kooperationsbereitschaft
■ Beim EG-Gipfel in Maastricht wurden am ersten Tag gleich die Terminkalender für die Nachtsitzungen gefüllt/ Entscheidungen auf heute vertagt: Selbst Beginn der Währungsunion unklar
■ In der mittelasiatischen Republik bestimmen Pragmatismus und Bescheidenheit den politischen Kurs/ Der Präsident Askar Akajew erreichte die Beilegung nationaler Zwistigkeiten/ Das gesellschaftliche Klima bestimmt sich aus westlichem Liberalismus und verweltlichtem Spiritualismus/ Islam und Fundamentalismus spielen nur eine untergeordnete Rolle/ Die Republik will gemeinsam mit Moskau auf den Weg aus der Vergangenheit Von Klaus Helge Donath
Immer mehr Leute, einst aus der westdeutschen Provinz eingewandert, wollen plötzlich weg aus der Hauptstadt. Zu schnell und doch zu dürftig verändere sich alles. Doch schon der Gedanke an Abwanderung führt oft in die Identitätskrise. Berlin macht süchtig. Erste Erfahrung eines Selbsthilfeversuchs. ■ VON PHILIPPE ANDRÉ
Die deutsch-polnische Freundschaft ist zwar vertraglich besiegelt, aber nur die Polen wollen auch Freundschaft. Die Deutschen dagegen beäugen ihre Nachbarn voller Mißtrauen. Ein Grenzgang an Oder und Neiße ■ VONBASCHAMIKA
Hunderte Millionen Dollar wanderten in dunkle Kanäle; „schwarzes Loch“ in Lugano und ein Toter in Warschau; statt Schuldendienst Subventionen für Blockparteien; Selbstbedienungsbank der Genossen; Parteigeld auf der Flucht; Bündnis zwischen altem und neuem Establishment — ■ AUS WARSCHAU BERICHTET KLAUS BACHMANN
Israelische Siedlungspolitik in Jerusalem vertreibt immer mehr Palästinenser/ Neubauprogramme werden trotz internationaler Proteste beschleunigt/ Jüdische Häuser in Ostjerusalem gleichen kleinen Festungen ■ VON NINA CORSTEN
Slowenen wollen nur über ihre Unabhängigkeit, nicht aber über die „gemeinsame Zukunft“ des Vielvölkerstaates verhandeln/ Weiterhin Unklarheiten über Einhaltung des Brioni-Abkommens ■ Aus Ljubljana Heide Platen