Humpelnd, im Spitzenschuh startete das Festival „Tanz im August“ mit der kanadischen Company von Marie Chouinard. Schwerpunkt des viel versprechenden Programms: Woran erinnert sich der Körper?
Der Hamburger Hospiz-Verein bildet ehrenamtliche Sterbebegleiter aus. Trauerrituale, Kommunikationstraining und medizinische Grundlagen stehen auf dem Lehrplan. Zugleich sammeln die Teilnehmer Praxiserfahrung bei Ärzten
Erweckung während der Emigration: Walter H. Sokel, Nestor der Kafka-Forschung, eröffnete die Mosse-Lectures, die diesmal den großen Franz K. zum Thema haben
Weniger Wut als stimmungsvolle Resignation: Die neue Produktion „Zornige Menschen“ des Theaters Lubricat in den Sophiensaelen widmet sich vage dem Deutschland von Hartz IV
Mit ihrem Stück „Betrachte meine Seel“ will Christiane Pohle in den Sophiensælen die leere Mitte erkunden, die im Kern aller Lebenszusammenhänge, Weltutopien und Zivilisationskritik existiert
Gold, Getreide und Sklaven strömten im mittelalterlichen Handelsverkehr von Djenné aus und wurden getauscht gegen Datteln aus Nordafrika, ledergebundene Bücher und Sahara-Steinsalz aus Terhazza. Ein Markttag heute im malischen Djenné
Die Flut zerstörte die „schönste Bucht der Welt“. Die Aufbauarbeiten in Ko Phi Phi und anderswo in Thailand sind in vollem Gange. Schon im November soll Phi Phi schöner und sicherer als vorher sein
Abends klingen die Glocken von Notre-Dame des Anges, eine steinerne Johanna von Arc reckt ihr Banner in die Höhe: Vor 50 Jahren ging Pondicherry als letzte französische Kolonie an Indien zurück. Spuren der Grande Nation haben überdauert
Im Labor der Körpersprachen: Zum dritten Mal hat das Haus der Kulturen der Welt zum Festival „In Transit“ eingeladen. Globalisierung einmal nicht als Cross-over, sondern als Verstärker der Wahrnehmung für die feinen Unterschiede
„Al’lèèssi … une actrice africaine“ von Rahmatou Keita und „Le retour d’un aventurier“ von Moustapha Alassane rekonstruieren im Forum ein längst vergessenes Kapitel afrikanischer Kinogeschichte: den Afrowestern
Reichte früher ein zur Hochzeit angelegter Haushalt fürs ganze Leben, muss man sich heute bei jedem Umzug aufs Neue überlegen, wie man sein Hab und Gut unterbringt. Begehbare Schränke sind eine Möglichkeit