1929 Die Ausstellung „Eskalation der Gewalt. Blutmai 1929“ im Mitte Museum zeigt, wie die Berliner Polizei demonstrierende Kommunisten niederschoss. Sie erklärt uns auch, warum der Wedding nicht mehr rot ist
AUFARBEITUNG In der Stasi-Unterlagen-Behörde wurde ein Reportagenband über die Praxis des Geheimdienstes vorgestellt. Seit der Enttarnung von Karl-Heinz Kurras ist die Debatte über die Stasi wieder voll entbrannt
ÜBERGÄNGE Dem Trauma des Kosovokrieges und den surrealen Bruchstellen der Nachkriegszeit gelten die Werke von Erzen Shkololli. Sie sind geheimnisvoll und berührend, zu sehen in der daad-Galerie
PHYSIK UND BEWUSSTSEIN Als Ettore Majorana im Alter von 32 verschwand, galt er als einer der wichtigsten Physiker seiner Zeit. Der Künstler Marco Poloni hat Majorana bei Campagne Première eine Installation gewidmet
NEUE MUSIK Vor 1989 waren Versuche, in Ostberlin ein Ensemble für neue Musik zu gründen, zaghaft. Inzwischen ist Berlin vom Nebenschauplatz zur Schaltstelle einer Avantgarde mit diversesten Ansätzen geworden
OST-WEST-AUFNAHMEN Eine Ausstellung im Museum für Film und Fernsehen dokumentiert in Amateurfotos und -filmen die Wendemonate 1989/1990: Gemeinsames und Befremdliches aus dem Ost- und West-Alltag
BEIRUT Abenteuer im Krisengebiet: Laut „New York Times“ ist Beirut Spitzenreiter der Must-Sees. Ein Besuch der arabischen Stadt mit ihrem Nachtleben und ihren Schlaglöchern
BRASILIEN TANZT Hier hat jeder das Recht, anders zu sein: „move berlim“ zeigt zum 4. Mal brasilianischen Tanz im HAU. Die Choreografien nutzen alles, Behinderungen, Rausch und Karneval, und den Blick von außen
Die wahren Bühnenbilder zu diesem Abend entstehen im Kopf: „Dritte Generation“, das Projekt der israelischen Dramatikerin und Regisseurin Yael Ronen, geht an der Schaubühne in die nächste Runde
Der Prozess der Geschichte in der Kaffeepause: In der „espressolounge“ in der Bergmannstraße zelebrieren die Fotografien von Ingrid Steinmeister den Abriss des Palastes der Republik als surreales Ereignis