Die Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944 haben am Holocaust mitgewirkt, sagt der Münchener Historiker Johannes Hürter. Er hat damit eine kontroverse Debatte um die Rolle der hingerichteten Wehrmachtsoffiziere entfacht
Die SPD visiert eine neue Form von Wohlfahrtsstaat an, der sich auf Bildung konzentriert. Das sieht etwas diffus aus, ist aber taktisch und auch langfristig sinnvoll, um die SPD neu zu positionieren, meint der Parteienforscher Uwe Jun
Erfolg beim Zuschauer macht verdächtig: Max Reinhardt hat in Berlin nicht nur inszeniert, sondern auch Theater bauen lassen und mit wirtschaftlichem Erfolg geleitet. Ihm gelang eine Demokratisierung der Form und Offenlegung der Kunst. Dennoch belastet ihn der Vorwurf des Unpolitischen bis heute
Die „Kultur der Panik“ kritisierte Robert Misik an diesem Ort. Er übersah, dass die Angst- auf einer Ignoranzkultur beruht. So reagiert die Politik entweder gar nicht – oder über
Die Türkei gehört nach Europa, und alle profitieren davon, sagt Bülent Arslan, Chef des Deutsch-Türkischen Forums in der CDU. Er rät seiner Partei, auf das Land am Bosporus und besonders auf in Deutschland lebende Türken zuzugehen
Schon seit über vierzig Jahren fallen in Europa Ratten auf, die gegen die als Gift eingesetzten Blutgerinnungshemmer resistent sind. Jetzt steht fest: Genmutationen, die unabhängig voneinander in mehreren Regionen auftraten, sind der Grund dafür
Die Entscheidung im Herbst ist historisch, gerade weil es nichts zu entscheiden gibt. SPD und CDU wollen das Gleiche. Diese Fantasielosigkeit könnte langfristig eine Chance sein
NEUE KAPITALE KRITIK (3): Den Grünen ist die enttäuschte Liebe der SPD zur Großindustrie fremd. Münteferings Kritik ist unglaubwürdig – und ihr fehlt die ökologische Dimension