In der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutierten Vertreter von Regierungen, Wirtschaft und Menschenrechtsorganisationen über die „Verbreitung von Hass im Internet“. Dürfen Bertelsmann und amazon.com Hitlers „Mein Kampf“ verkaufen?
Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen oder Wenn man in Manhattan tatsächlich von New Jersey träumt: Mark Christophers Spielfilmdebut „Studio 54“ ■ Von Brigitte Werneburg
Rassismus durch Inkompetenz: Chester Himes schrieb mit viel Wut – und war dem Literaturbetrieb immer zu heikel. Seine Bücher wurden verfälscht und geglättet. Nun gibt es sie endlich in richtiger Übersetzung ■ Von Thomas Wörtche
Die DDR ist zweifellos das witzigste Land der Welt, zumindest seit 1989. Immer mehr ostdeutsche Autoren finden dort ihr Thema und tragen damit zum anschwellenden Textstrom „Neue DDR-Literatur“ bei. Das ist kein Rassenstandpunkt, sondern ein Klassenstandpunkt ■ Von Helmut Höge
■ Eine Amerikanerin in Berlin: Die Entertainerin Gayle Tufts über Körperkult, Max Goldt, deutsche Frauen, Stand-up Comedy, deutsche Männer und die Kulturhauptstadt Tuttlingen. Mit speziellen Lebenshilfetips für ta
Mädchen stehen auf Boygroups. Warum? Jan Weyrauchs Buch über das Teenie-FANomen der 90er Jahre beschreibt die Affäre, lüftet aber keine Geheimnisse. Wann ist der Mann ein Boy? ■ Von Anke Westphal
Protokoll einer nicht ganz geglückten Ankunft in Havanna. Uniformierte mit Raubtierlächeln verdienen an Schwarztaxis, und ein Zimmer wird zum Restaurant. Zwischen den Ruinen flattern Dessous in Kubas Nationalfarben: Weiß, Rot, Blau ■ Von Uta-Maria Heim
Film Noir mit blankgeputzten Schuhen und stargespickt, ganz wie früher: „Nach eigenen Regeln – Mudholland Falls“ von dem neuseeländischen Regisseur Lee Tamahori ■ Von Thomas Winkler
■ Die erfolgreichste und emphatischste Ausstellung in der Geschichte der Fotografie, "Family of Man" von 1955, wird im Berliner Haus der Kulturen kritisch revidiert
Lockenpracht aus Plastik, Plüsch und Leder: „Wigstock – The Movie“, eine Dokumentation von Barry Shils zum tuntigsten Straßenfest, das der New Yorker Union Square kennt ■ Von Harald Fricke
Weit aufgefächert: „Kunst und Macht im Europa der Diktatoren 1930 bis 1945“, eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin ■ Von Harald Fricke