Herrschender Talk und hinterlistige Geschlechterstudien: Thomas Meinecke und der DJ Move Dbasteln auf der CD „Tomboy/Freud's Baby“ Theorietracks über das Weibliche und Freuds Gebärmutter
Joseph Beuys erleuchtete Dr. Kohl mit dem Satz „Jeder Mensch ist ein Künstler“ – keine andere Partei sieht Kunst so sehr als Kapitalanlage wie die CDU. Wurde im Gegenzug die moderne Kunst mit ihren Event-Managern ein Teil des Kohl-Systems? ■ Von Wolfgang Müller
Hysterisch, besessen und leicht kitschig: Zum 100. Geburtstag von Georges Bataille, dem Verschwendungstheoretiker und katholischen Meister des Obszönen ■ Von Detlef Kuhlbrodt
■ Hoffnung statt Erkenntnis und der Wille zum Glücklichsein: Ein Gespräch über die Chancen der amerikanischen Linken, die "Gender-Falle", die Nation als Bezugspunkt und Geschichtsphilosophie mit dem amerikanischen Phi
Am 4. Juni 1968 schoß Valerie Solanas auf Andy Warhol. Doch warum sollte eine Lesbe einen Schwulen töten wollen? Regisseurin Mary Harron sucht in ihrem Film „I Shot Andy Warhol“ nach einer Antwort ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Die schwarze Mittelschicht Amerikas wächst, hat es aber noch nicht geschafft, sich an den Ghettos vorbei auch kulturell zu definieren – Spike Lees „Get On The Bus“ verarbeitet ihre Großkundgebung, den Million Man March ■ Von Andrea Böhm
Aufbruch ist immer: In Roland Emmerichs Endzeitfilm „Independence Day“ finden sich die verschiedensten Leute zu einem Staatsbürgerwochenende zusammen ■ Von Mariam Niroumand
Hollywood im Präsidentschaftswahlkampf – wer auf Parties noch zugibt, die Republikaner wählen zu wollen, wird mit einem kräftigen „Sieg Heil“ begrüßt. Von Steven Spielberg bis Sharon Stone – soviel Spenden waren nie ■ Von Mariam Niroumand
Jean-Claude Van Damme wird von Japanern, Kindern, Drittweltbürgern, Schwulen und Prolos geliebt. Sich selbst sieht er als „Bildhauer“ des eigenen Körpers. Heute startet „The Quest“ ■ Von Thomas Winkler
Kuba existiert nicht, der französische Konjunktiv auch nicht, Schwule gibt's erst recht nicht – zumindest nicht für amerikanische Schulkinder. Und selbst Gedichte müssen „sauber“ sein. Innenansichten aus einem Schulbuchlektorat ■ Von Carl Morse
■ An den Filmen von John Waters bissen sich die amerikanischen Zensurbehörden die Zähne aus: Sie fanden einfach keine Gesetze gegen seine absurden Tabubrüche. Ein Gespräch mit dem Regisseur über Grauzonen und werbe