In einer Zeit, in der kleine Kinos allerorten ums Überleben kämpfen, macht Hans-Peter Jansen wieder eines auf. Und mehr noch: Alle seine vier Häuser betreibt er in Hamburger Vororten. Begegnung mit einem Mann, der das Kino lebt
Aus dem Konzentrationslager in Moringen bei Göttingen wurde nach seiner Befreiung ein Camp für „Displaced Persons“. In den KZ-Baracken lebten zwischen 1945 und 1951 vor allem ehemalige polnische Zwangsarbeiter. Wie deren Leben aussah, erforscht derzeit der Göttinger Stefan Wilbricht
Im „Abschiedswald Goldberg“ nahe Bad Harzburg können Tierhalter ihre verstorbenen Tiere in der Natur beerdigen. Üppiger Grabschmuck ist nicht erlaubt: der Wald soll Wald bleiben, nur kleine Holztäfelchen weisen auf die Gräber der Haustiere hin
Manche bleiben eisern diszipliniert, andere genießen sämtliche Zerstreuungen. Aber ehrgeizig sind sie, die drei kubanischen Box-Olympiasieger, die der Hamburger Boxpromoter Ahmet Öner der kubanischen Nationalstaffel abgeworben hat. Zwei davon stehen heute in Lübeck im Ring
Die Kreisverwaltung Pinneberg will bürgerfreundlicher schreiben. Deshalb bringt der Medienberater Peter Berger den Mitarbeitern Formulierungen fernab vom Juristendeutsch nahe. Ein Gespräch über das Ende des Hoheitlichen Schreibens
Zur Spielzeiteröffnung hat der junge Regisseur Daniel Wahl auf der großen Bühne des Hamburger Schauspielhauses William Goldings „Herr der Fliegen“ inszeniert. Eine Schüleraufführung, deren Qualität für die restliche Spielzeit Übles erahnen lässt
Durch das Leben und Arbeiten auf dem Segelfrachter „Undine“ lernen schwierige Jugendliche aus Norddeutschland Teamfähigkeit, Werte und Verantwortung kennen. Betreut werden sie dabei von Pädagogen, die in diesem Jahr mit den Jugendlichen sechs Wochen lang ins Baltikum segelten
Der Quotenhit bei Schlagzeilen ist der Mensch. Allerdings, wie ihn Thomas Hobbes sah, als Wolf. Weil "homo homini lupus est" aktueller denn je ist, kommt der wirkliche Wolf meist nur am Rande vor.
Das erfolgreiche neue Album „Safely Falling“ hat er mit seinem eigenen Label veröffentlicht. Eine staatlich geförderte Gründer-Etage in Hamburg macht es möglich. Der Acid-Jazz wies ihm den Weg in eine neue Welt. Seine Tournee beginnt morgen in Hannover
Seit vergangener Woche gibt es einen „Koordinierungsrat der Muslime in Deutschland“. Doch das reicht noch nicht, meint Mustafa Yoldas vom Rat der islamischen Gemeinden in Hamburg. Die Muslime müssten sich „von unten“ einigen, nur so könnten sie als Religionsgemeinschaft anerkannt werden
Vom Badegemach zur Wohlfahrtseinrichtung: Die Ausstellung „Architektur der Reinheit“ in Itzehoe erzählt die Geschichte des Bades. Nach dem Ende der mittelalterlichen Badeanstalt blieb das Baden lange Vorrecht der Betuchten
Hauptschulen abschaffen lautete die zentrale Forderung des Briefs der Rütli-Lehrer. Ein Jahr nach dem Schock, den ihr Hilferuf auslöste, hat sich zwar einiges verändert. Doch die Hauptschulen leben immer noch. Dabei gibt es – abgesehen von Vorurteilen – kaum Gründe, an der Schulform festzuhalten
Der Computer-Pionier Joseph Weizenbaum gilt in seiner Zunft als Dissident. Der 84-Jährige war der Taufpate des Hamburger Instituts für Informatik und hat insbesondere dessen kritischen Zweig beeinflusst. Heute wird der Dokumentationsfilm „Weizenbaum. Rebel at Work“ in Hamburg gezeigt