Laszlo und Gabor stellen im Abstellraum ihrer Wohnung die einzige Zeitschrift für Ungarns Schwule her – und haben es ständig mit Ressentiments aus Kirche und Gesellschaft zu tun ■ Aus Budapest Tomas Niederberghaus
Nach zwanzig Jahren Bauzeit geht das Wasserkraftwerk „Yacyreta“ zwischen Argentinien und Paraguay ans Netz / 50.000 Menschen müssen den Fluten des Paraná weichen ■ Aus Yacyreta Astrid Prange
Bittere Armut und ein hartes Besatzungsregime in der albanisch besiedelten Region im Süden Serbiens/ Der gegenseitige Haß ist allgegenwärtig ■ Aus Priština Thomas Schmid
Münchner Initiative arbeitet seit 21 Jahren mit ausländischen Kindern/ Langer Weg von der Hausaufgabenhilfe zur Jugend- und Elternarbeit/ Die Aufgaben wechseln mit den Wellen der Immigration ■ Von Heide Platen
Seit die Ressourcen Malaysias und Indonesiens zu Ende gehen, drängen die Holz- und Zellstoffgesellschaften verstärkt nach Papua/ Die Bevölkerung beginnt sich zu wehren ■ Von Ute Schaffer und Norbert Suchanek
Kommen sie nie in unserem Land an? Ist Deutschland kein geographischer Raum, sondern ein Gemütszustand, den man nie erreicht? Bleiben die Fremden weiter von Beruf Lückenbüßer? Wann endlich wird aus der Minderheit ein Teil, der mit der Mehrheit das Ganze bildet? ■ FRAGEN VON ZAFER SENOCAK
Zur Paul-Simon-Tournee: Interview mit Christina Rodriguez von Olodum / Olodum ist nicht nur die Trommler- gruppe von Simons letzter LP, sondern auch eine schwarze Kulturorganisation ■ Von Andreas Weiser
Alle Welt fürchtet ein dramatisches Anwachsen des Zinsniveaus im Zuge der deutsch-deutschen Währungsunion und vor allem infolge des Geldbedarfs zur Sanierung der DDR-Wirtschaft. Was ist das: Zins? Was dachten unsere Altvordern darüber, und wer ist heute der Dumme bei der Zinszahlung? Ginge es nicht auch ganz ohne Zinsen? ■ Von Mathias Bröckers
Frankfurter Degussa-Tochter E&F hat mehrere Stadtteile mit dem Schwermetall verseucht / Werte 50mal höher als Grenze für Sanierungsempfehlung ■ Von Thomas Rahner
Der Gefangene Nummer eins, der linke Nationalist Adem Dema?i, fordert die Gleichberechtigung der AlbanerInnen in einer jugoslawischen Republik ■ I N T E R V I E W
■ Geständnis und Reue sind die Ziele des chinesischen Strafvollzugs. Mit Zwangsarbeit, Umerziehung und regelmäßiger Selbstkritik sollen diese Ziele erreicht werden. Unser Korrespondent hat den Pekinger Jugendknast „Nummer Eins“ besucht